Ode an die Freude

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Es ist eine kaum bekannte Episode des Ersten Weltkriegs. Rund 4700 deutsche Soldaten im chinesischen Qingdao werden 1914 vom einmarschierenden japanischen Heer gefangen genommen und in das Lager Bando Camp gebracht. Der Lagerführer Toyohisa Matsue gewährt den Kriegsgefangenen viele Freiheiten. Sie dürfen ihre eigene Zeitung machen und Musizieren. Das Camp gilt „Paradies für Kriegsgefangene“, dennoch ist die Verzweiflung groß, als die Deutschen erfahren, dass Deutschland den Krieg verloren hat. Der Anführer der Deutschen, Generalmajor Kurt Heinrich (Bruno Ganz) möchte Selbstmord begehen. Doch der Lagerführer überzeugt ihn davon, dass er seine Leute sicher ins Heimatland zurückbringen kann. Natürlich ertönt auch noch die titelgebende „Ode an die Freude“ aus Beethovens Neunter Symphonie, die bei der Verabschiedung von Matsue erstmals auf japanischem Boden zu hören war. Damals wurde der Keim für die japanische Beethoven-Begeisterung gelegt. 
 
Kinostart: 12.7.