Johannes Lauter - Skulpturen

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Gebleichtes und mit Tinte gefärbtes Holz verleiht den lebensgroßen, sehr schmalen Figuren einen dramatischen Schwarz-weiss-Kontrast. Jung und heutig stehen die Gruppen von Frauen und Männern in der Szene, den Blick mit unnahbarem, verstörendem Ausdruck auf den Betrachter gerichtet. Assoziationen weckend die rätselhaften, erzählerischen Titel: „Komm süßer Tod“ - eine der Frauenfiguren versteckt einen Totenschädel hinter ihrem Rücken, „Buben allein im Wald bis etwas passiert“ - welcher Schattenwelt entstammen sie, welche Tod umwehte Bedrohung folgt ihrem Erscheinen, mag man sich fragen. 1972 im bayerischen Dasing geboren, absolvierte Lauter eine traditionelle Holzschnitzerlehre, bevor er an der Karlsruher Akademie Kunst studierte und Meisterschüler von Stephan Balkenhol wurde. Die Präsentation ist die erste Einzelausstellung des Künstlers nach seinem Umzug nach Berlin.  
 
> Bis 9.1., Galerie Uschi Kolb, Lorenzstr. 18, Karlsruhe, Di-Fr 13-18 Uhr