Ragnaröek

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> Fr., 12.6., 20 Uhr, Substage, Ettlinger Tor, Karlsruhe

Unendliche Weiten. Waten in Knochensplittern und Blut. Droben von der Burg schrammelt eine elektrische Gitarre, dass die Rüstungen nur so klappern. Ragnaröek schmieden mit ihren Apparaten den Soundtrack: mittelalterliche Melodien, gepflanzt auf einem Fundament aus Hartmetall. Mit Sackpfeife, Schlachtgesängen, Stampf-Rhythmen, Stromgitarrenriffs. Das Feuer schon bedenklich lodert, der Amboss zuckt erwartungsvoll, der Schamane tanzt zauberisch im Backstagebereich. Da. Jetzt: Er liest das Presseinfo vor, und wahrlich, es sagt euch: „Aus dem Hodensack des Beelzebub schnitt sich Charon der Fährmann eine Sackpfeife, der man hohe Zauberkraft nachsagt. Um ihn scharten sich junge mutige Recken und fortan zogen sie als Ragnaröek durch die Lande, um die Bühnen des Diesseits zu erobern. Wo auch immer sie aufspielen gibt es eitel Freud`, und dem Volk wird wohl getan…” Na denn, so lasset euch zur Ader, oh Volk! tz