Jörg Widmann - eine Werkschau

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Erst kürzlich war der 1973 geborene Münchner in allen Feuilletons, als in seiner Heimatstadt die vom Karlsruher Philosoph Peter Sloterdijk betextete Oper „Babylon“ uraufgeführt wurde. «Das Wichtigste in meinem künstlerischen Leben ist, die Tradition mit Neuem zu verbinden», lautet Jörg Wdmanns Credo. Er ist als Klarinettist wie als Komponist gleichermaßen erfolgreich. Als Musiker ist er ein gefragter Solist, dem häufig Komponistenkollegen Klarinettenkonzerte widmen. Als Komponist ist der frühere Wolfgang-Rihm-Student, der heute selbst in Freiburg eine Professur begleitet, äußerst fleißig und vielseitig. Neben Oper und Orchesterwerken umfasst das Werk des jungen, mit vielen Preisen bedachten Künstlers eine Vielzahl von kammermusikalischen Stücken. Im Rahmen einer Meisterklasse, die Widmann an der Karlsruher Musikhochschule unterrichtet, gibt es eine kleine Werkschau seiner Musik, bei der er gemeinsam mit Studierenden auftritt. Zu hören sind „Fieberphantasie“ für Klavier, Streichquartett und Klarinette, eine „Fantasie“ für Klarinette mit Widmann als Solisten, ein Quintett für Oboe, Klarinette, Horn, Posaune und Klavier sowie „Dubairische Tänze“ in der Kammerversion. (Foto: Marco Borggreve) > Schloss Gottesaue, Velte-Saal, 19.30 Uhr