Kurzgeschichte und frei Improvisation

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Viermal in jeder Spielzeit treffen im Mittleren Foyer des Badischen Staatstheaters an einem Sonntagvormittag literarische Texte auf Jazz und Improvisation. Mit der Erzählung „Was in Erinnerung bleibt“ widmet sich die Staatsschauspielerin Eva Derleder diesmal der kanadischen Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro. Ihrer Kurzgeschichte nähern sich Helmut Bieler-Wendt, Eiko Yamada und Johannes Frisch frei improvisierend. Mal geräuschhaft und mal ironisch, mal heiter ernsthaft, mal vorsichtig tastend, teils zupackend kräftig schaffen die drei erfahrenen ImprovisatorInnen in der reizvollen Instrumentierung von Violine, Blockflöten und Kontrabass einen musikalischen Kosmos, in dem jeden Moment neue Entscheidungen fallen. Wie für die Literatur gilt hier „alles frei erfunden“ und dennoch mitten aus dem Leben gegriffen.  
 
> So 9. Februar, 11 Uhr, Badisches Staatstheater, Baumeisterstraße 11