Zeltival
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Tollhaus Sommerfestival
Nachdem dem Besucherrekord im vergangenen Jahr ist die Programmauswahl der Zeltival-Macher in diesem Jahr mutig und besonders entdeckungsfreudig ausgefallen. Zwar gibt es etwa mit dem Gitarrenheroe
John McLaughlin am 12. Juli, dem holländischen Energiebündel am Saxofon
Candy Dulfer am 9. Juli, dem populären Jazzsänger
Gregory Porter am 23. Juli oder dem samtenen amerikanischen Bluesbarden Keb’
Mo’ am 17. Juli ein Wiedersehen mit populären Künstlern, die bereits in der Vergangenheit großartige Zeltival-Abende bestritten, doch deutlich mehr als die Hälfte der 2016 verpflichteten Acts sind erstmals auf dem gewohnt sommerlich-fantasievoll hergerichteten Tollhaus-Gelände zu Gast.
Vielversprechende Entdeckungen: So kommt mit
Alejandra Ribera gleich zur Eröffnung am 8. Juli ein wunderbares Songwriter-Talent, das mit einer kosmopolitischen Biographie und Liedern in Englisch, Französisch und Spanisch aus den Kulturen dreier Kontinente schöpft. Mit dem Amerikaner
Gallant hat das Zeltival am 13. Juli einen stimmgewaltigen jungen Künstler mit seiner Deutschlandpremiere zu Gast, der in seiner Heimat als Bote einer neuen R&B-Generation gefeiert wird. Der von Kollegen wie Elton John und Seal hochgeschätzte Geheimtipp verbindet klassisch soulige Qualitäten mit Einflüssen aus Folk, Rock, Dub und TripHop, besticht vor allem aber auch durch seine große Bühnenpräsenz.
Die Riege der Entdeckungen zieht sich durch das ganze Festival bis hin zum Abschluss, einem Doppelkonzert mit dem Melodien und schwere elektronische Beats vereinenden österreichischen
Duo Leyya und der deutschen Band
Farewell Dear Ghost, die am 6. August wie die eröffnende Alejandra Ribera in der Zeltival Top Ten-Reihe zum günstigen Eintrittspreis kennenzulernen sind.
In der Zehn-Euro-Reihe gibt es daneben zwei Konzerte mit Vertretern der gegenwärtig hochgehandelten chilenischen Musikszene: Neben der furiosen Band
Chico Troujillo am 26. Juli (siehe Tagestipp) ist dies am 2. August
Ana Tijoux, bei der Panflöten auf Rap, Jazz auf Latino-Rhythmen und Folklore auf Funk treffen. Exklusive Gastspiele
Ein überaus interessanter Künstler ist der Amerikaner
José James, der zuletzt mit einer Billie-Holiday-Hommage Furore machte. Ob er nun Jazz Standards gegen den Strich interpretiert, über die halsbrecherischen Beats von Flying Lotus singt, beseelten R&B oder Singer-Songwriter-Folk anklingen lässt scheint James buchstäblich alles zu gelingen. Am 18. Juli gibt er einen Vorgeschmack auf das für das kommende Jahr angekündigte siebtes Album „Love In A Time Of Madness“ sowie ein Best of seines bisherigen Schaffens.
Eine Show für sich sind am 20. Juli
Kitty, Daisy & Lewis, drei Geschwister um die 20, die mit einer Leidenschaft und authentischer Originaltreue die Musik der 40er und 50er Jahre wieder aufleben lassen, als hätte es die vergangenen fünf Jahrzehnte Rockmusik nie gegeben. Eine veritable Europapremiere ist
Vieux Farka Touré und
Bombino zwei der wichtigsten afrikanischen Gitarristen aufeinandertreffen.
Eine kräftige Prise Indie: Das ehemalige Lagerfeld-Model
Cat Power ist eine verruchte und verrauchte Pop/Rock-Diva, im positiven Sinne. Ihren internationalen Durchbruch feierte Cat Power alias Chan Marshall aus New York mit dem 2006er Album The Greatest, auf dem sie mit Folk-/Blues-Einflüssen glänzte. Sie gilt als DIE Stimme und Erscheinung in Sachen Songwriterin mit Soul-Touch und präsentiert am 16. Juli ihr aktuelles Werk Sun.
Nachdem am 19. Juli
Poliça aus Minneapolis mit ihrem Indiepop in Karlsruhe vorbeischauen (siehe Tagestipp), kommt am 31. Juli
Nada Surf, eine der Ur-Grunge-Pop-Alternative-Bands, die mit ihrem neuen Album You Know Who You Are gerade eine Art Wiedergeburt (die wievielte eigentlich?) erfahren. Das 1992 in New York gegründete Trio hat kontinuierlich veröffentlicht und seit ihrer ersten Hitsingle Popular 1996 Generationen von Bands beeinflusst.
Aus deutschen Landen: Bei aller Internationalität fehlen beim Zeltival auch die Künstler aus Deutschland nicht. Zumal mit dem Frankfurter Stefan Hantel alias
Shantel, der am 14. Juli wieder mit seinem Bucovina Club Orkestar das Zeltival rockt, und dem Aufeinandertreffen der lokalen Helden von
Groove Inc. und der
eán Treacy Band am 27. Juli zwei heiße Anwärter für das bestbesuchte Konzert der Zeltival-Saison auf dem Plan stehen.
Am 15. Juli kommt mit
Michael Krebs ein musikalischer Kabarettist, der sich bei seinem Best-Of-Programm von den „Pommesgabeln des Teufels“ begleiten lässt, kongeniale und knuffige Thrash-Metal-Musiker, die er beim Metal-Festival in Wacken kennengelernt hat. Hinzu kommt am 30. Juli der 29-jährige
Enno Bunger mit Indie-Folk und elektronikunterstützten Klavierballaden voll Wortgewand aus melancholischer Poesie und Prosa. Bunger gilt als einer der interessantesten Singer/Songwriter deutscher Zunge. Weitere Veranstaltungstipps zum Zeltival und seiner Vorfreude-Reihe finden sich in den Tagestipps und an anderen Stellen der Klappe Auf. Alle Infos zum Programm des ZELTIVAL und Tickets finden sich unter www.zeltival.de