Archiv Ausgabe Juli 2017 Verschiedenes Special Tipps

Zeltival

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So international wie noch selten > Helge Schneider, Youssou N’Dour oder das verrückte Ukulele-Orcheter von der Insel, klar kann das Zeltival auch in diesem Jahr nicht auf einige populäre Namen verzichten, daneben aber gibt es einen spannenden Mix aus angesagten Formationen abseits des Mainstream, verdienten Altmeistern und aufstrebenden Newcomern aus aller Welt. So international war das Zeltival bisher noch selten. Gleich zur Eröffnung setzen die Programmmacher mit der mit Flüchtlingen zusammenspielenden Banda Internationale ein deutliches Zeichen für Weltoffenheit. 
 
Reggae als Basis > Zwei charismatische Solo-Entertainer aus Australien umrahmen in diesem Jahr die Eröffnung des Zeltival. Noch zur Vorfreude auf das Sommerfestival des Kulturzentrums Tollhaus mit seinem stimmungsvollen Gartenambiente kommt am 4. Juli Benjamin Stanford alias Dub FX, der sich als Beatboxer mit seiner Loopstation auf der Straße eine Fangemeinde erspielte und bald zum Youtube-Star avancierte. Heute noch hält er die Besetzung auf der Bühne minimalistisch, dafür hat er sehenswerte Visuals am Start. Nicht weniger ausdrucksstark ist sein Landsmann Xavier Rudd, für den Reggae ebenfalls eine wichtige Grundlage darstellt. Mit dem Didgeridoo bringt der mittlerweile mit Band auftretende Star aus Down Under allerdings neben folkigen Anklängen am Freitag, 7. Juli, auch dezidiert australische Aboriginee-Kultur ein. Reggae ist schließlich tags darauf bei Locomondo ebenfalls die halbe Miete, denn die populäre Band aus Griechenland mixt ihn mit Sirtaki zu einem betörenden Mix. Geht nicht? Geht doch! 
 
Doppelt hält besser > Gleich drei Mal packt das Zeltival in diesem Jahr Päckchen. Zum einen gibt es geballte Latin Ska Power, wenn die in Europa überaus populären Mexikaner Panteón Rococó am Montag, 17. Juli auf Txarango, eine der derzeit angesagtesten Bands aus der spanischen Szenehochburg Barcelona treffen. Wesentlich ruhiger wird da der amerikanisch-deutsche Alternative Love & Country Abend mit Lambchop und Get Well Soon am 5. August (siehe Events), während die abschließende Global Groove und Rock Fandango Double Night mit den spanischen Fuel Fandango und dem Londoner Nubyan Twist eine schweißtreibende Party zu werden verspricht. 
 
Heiße Themen > Bevor das israelische Stimmwunder Asaf Avidan im Herbst im Pariser Olympia sein neues Album offiziell vorstellt, ist er im Sommer mit seiner Band auf ausgewählten Festivals unterwegs. Zum zweiten Mal macht er am Mittwoch, 12. Juli, in Karlsruhe Station und sicherlich wird er Lieder von der neuen Scheibe im Gepäck haben. Ein weiteres topaktuelles Thema ist der amerikanische Jazzpianist Robert Glasper, der mit seiner Formation Experiment, Synthesizern, Fender Rhodes und E-Drums am Freitag, 14. Juli, Jazz, Hip Hop und R&B miteinander verschwurbelt, so dass es auch für ein junges Publikum die pure Freude ist. Komplett ausverkauft war die Frühjahrstour der Mighty Oaks, der aus einem Italiener, einem Briten und einem Amerikaner bestehenden Berliner Band, die am Freitag, 28. Juli, mit ihrem handgemacht folkigen Sound auf der Welle surft, die Bands wie Mumford & Sons angeblasen haben. Ebenfalls aus Berlin kommt am 2. August Die Höchste Eisenbahn angedampft, allerdings mit deutschen Texten voll Witz und Verstand. "Klingt nach ganz großem Kino. Klare Worte, dem Chaos abgerungen. Strahlende Melodien, aufblitzend aus dem Zwielicht des Alltags“, lobte Spiegel Online die famose Band. 
 
Mit Funk und Swing > Einen ganz eigenen Dreh hat der amerikanische Pianist Scott Bradlee, der am Samstag, 15. Juli, mit seiner Postmodern Jukebox aktuelle Pophits im swingenden Klangbild der 20er bis 50er Jahre in mitreißender Tanzbarkeit präsentiert. Funky funky erweist sich am Sonntag, 30. Juli, der populäre schwedische Jazzposaunist Nils Landgren, der nach Auftritten mit lyrischen und jazzigen Projekten nun wieder einmal mit seiner knüppelharten Funk Unit aufkreuzt. Nicht weniger Biss haben am Donnerstag, 3. August, die New Yorker Lucky Chops, die sich ihre Popularität in der New Yorker U-Bahn erspielten und mit viel Gebläse die Energie einer Rockband mit der Tanzbarkeit eines Electronic-Dance-Music-DJs verbinden. 
 
Jetzt auch für Kids > Während Shantel mit dem Bucovina Club Orkestar wie all die Jahre am Donnerstag, 13. Juli, für die großen Kids zur Party aufspielt, wollen Mami und die Papperlapapis am Sonntag, 16. Juli, um 15 Uhr bei den kleinen Kids ab fünf Jahren für Stimmung sorgen. Mami ist die bekannte Sängerin und begeisterte Mutter Sandie Wollasch und die Papperlapapis sind nicht weniger begeisterte Väter und begnadete Musiker, die nicht nur die eigenen Kids zum Tanzen bringen wollen. Familiensinn zeigt das Zeltival in diesem Jahr auch zum Abschluss, wenn die verrückte finnische Neuer-Zirkus-Truppe Race Horse Company am 5. und 6. August erneut nach Karlsruhe kommt, diesmal mit einer speziellen Familienproduktion für Zuschauer ab vier Jahren namens „Around“. 
 
Altmeister des World Jazz > Erwähnt seihen schließlich noch zwei verdiente Altmeister, Pianisten und Pioniere des afrikanisch beeinflussten World Jazz. Am Dienstag, 1. August, kommt mit dem 83-jährigen Südafrikaner Abdullah Ibrahim einer der berühmtesten lebenden Jazzmusiker zum Zeltival, der schon in den 50er Jahren südafrikanische Einflüsse mit dem jazz eines Duke Ellington verband. Zu seinem 70. Geburtstag hat der niederländische Keyboarder Jasper van’t Hof seine Erfolgsband Pili Pili erneut zusammengetrommelt, um noch einmal die Hits zu spielen, mit denen die afrikanische Musik und rockigen Jazz verbindende Combo seit Mitte der 80er Jahre weltweit bekannt wurde.  
 
Das komplette Programm des ZELTIVAL findet sich im ausführlichen Programmheft und auf der Webseite zeltival.de, wo sich auch Infos über das günstige Zeltival-Sparpreispaket finden.

Tollhaus

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