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10. Lange Nacht der Mathematik

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Die Mathematik ist eine der ältesten Wissenschaften, die schon in der Antike gepflegt wurde. Sie ist aber auch eine der polarisierendsten Wissenschaften, entweder man ist fasziniert oder man versteht nur Bahnhof und bekommt bei allzuvielen Zahlen und Formeln Pickel. Das Image von Mathe einer breiteren Bevölkerung schmackhaft zu machen, ist eine der Zielsetzungen der Langen Nacht der Mathematik der Hochschule Karlsruhe. Bei dieser Veranstaltung dreht sich von 15 bis 24 Uhr alles um Zahlen, Berechnungen, geometrische Formen, Konstrukte und Risiken, Paradoxe und Unzugängliches, kurz um die Vielschichtigkeit und auch um die Schönheit der Geisteswissenschaft Mathematik und ihrer schier unendlichen Anwendungsmöglichkeiten. In knappen Vorträgen wird beleuchtet, wie Google Maps in die Zukunft schaut, wie Mathematik das Wetter berechnet, was für eine Rolle sie für die Medien spielt oder wie Empfehlungsdienste auf Onlineportalen ticken. Der Clou ist, dass alle Themen so allgemeinverständlich vorgestellt werden, dass die lange Nacht der Mathematik zum Vergnügen ebenso für Mathematikbegeisterte wie für Schülerinnen und Schüler, Studieninteressierte und nicht zuletzt für Mathe-Skeptiker wird. Einen besonderen Knaller verspricht um 23.30 Uhr der abschließende Beitrag des Mathematikers Thomas Morgenstern, der den "mathematischen Urknall" vorstellt, was an die antike Schöpfungskosmologie anknüpft, nach der Schöpfergott Chronos selbst aus dem dunklen Chaos entstand und aus dem Aither das weiß-silberne Welt-Ei schuf ... 
 
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21. April 2023, 15–24 Uhr 
Hochschule Karlsruhe A/Aula (Moltkestr. 30)