Watthaldenfestival
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Eine herrlich entspannte Atmosphäre in einem schönen Park, ein abwechslungsreiches, äußerst hörenswertes Musikprogramm in einer angenehmen Lautstärke - das sind die besonderen Merkmale des schnuckeligen Festivals im Ettlinger Watthaldenpark. Wie vor 20 Jahren ist der Initiator Dennis Kleinbub (Foto rechts) auch beim 21. Festival mit dabei und sorgt wieder dafür, dass Musik aus den Bereichen Klassik, Folk, Weltmusik, Pop und Blues von der Bühne erschallt.
Von Beginn wurde dies alles vom Ettlinger Kulturamt unterstützt, das auch die Organisation übernommen hat: beispielsweise zählt Klaus Brenner den Bühnenaufbau, die Stände, sowie die Angebote für Kinder zu seinem Arbeitsbereich, während Angelika Schroth (Foto links) als Gesamtverantwortliche für die Künstlerverträge und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Der Eintritt ist zwar frei, aber der Soli-Button für 2,- € ist ein gern gesehenes, modisches Accessoire.
? Während andere Open Airs den Schwerpunkt auf den Samstag legen und das Veranstaltungsende immer weiter nach hinten schieben, habt ihr den Sonntag bevorzugt und die letzte Gruppe geht schon um 20 Uhr auf die Bühne.
Angelika Schroth: Natürlich steht die Musik im Vordergrund, aber es sollte immer auch ein Familienfest sein und dafür ist Sonntag ein guter Tag. Wenn die letzte Band um cirka 22 Uhr von der Bühne geht, ist das für den Sonntag passend.
? Sind die Zuschauer zusammen mit dem Festival älter geworden?
Dennis Kleinbub: Natürlich werden die Leute mit dem Festival älter, aber auch die jüngere Generation findet den Weg in den Park und durch das Kinderprogramm schließt sich der Kreis wieder.
? Was hat sich im Laufe der letzten 20 Jahre im musikalischen Angebot verändert?
Dennis Kleinbub: Inzwischen interessieren sich Bands aus ganz Deutschland für uns, aber auch die Internationalisierung ist am Laufen. Ein Höhepunkt war sicherlich der Auftritt im letzten Jahr von Harfenist Rüdiger Oppermann, was auch eine Anerkennung für unsre Arbeit bedeutete.
? Gibt es nach all den Jahren noch unerfüllte Wünsche?
Angelika Schroth: Ein bisher unerfüllter Wunsch ist, das Festival doch auf den Samstag auszuweiten, das wäre natürlich ein größerer organisatorischer Aufwand.
Was das Programm betrifft, es gibt viele spannende Künstler und Bands, die ich gerne auf dem Watthaldenfest spielen lassen möchte, da gehen uns die Ideen nicht aus.
> Sonntag, 22. Juni 2014 11 bis 22 Uhr: Watthaldenfestival im Watthaldenpark, Pforzheimer Straße 140, Ettlingen
Programm
-11.00 Uhr: Barockmatinee Kammerorchester
Camerata mit Lutz Bartberger (Konzertmeister)und Solist.
Günther Schmitz (Querflöte) und
Claudia Klinkenberg (Cembalo)
- 12.30 Uhr:
Connemara Band Men - Irish Folk mit Klassik und Rock
- 14:00
El´an - afrikanischen Trommelrhythmen, russischen Melodien, mehrstimmiger Gesang
- 15.30 Uhr:
Oakies – folk-popiher Rockabilly - 17.00 Uhr:
Ira's World – Covers von The Cure bis Kate Bush
-18.30 Uhr:
Gitze-Band - Schwabenrock mit „Wolle-Kriwanek-Programm“
- 20.00 Uhr:
Epi und Nils Tannert – mongolischer Pferdekopfgeiger mit Obertongesnah trifft auf
Percussionisten mit brasilianisch- afrikanischen Rhythmen
in den Umbaupausen 12 Uhr und 13.30 Uhr: Tänze von
The Mendip Morris - ab 14.00 Uhr: Kinderprogramm, Gaukler, Brotbackaktion uvm.
(Fotos: Marion Gräfinger)
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