Archiv Ausgabe April 2018 Verschiedenes Filme

A Beautiful Day /You Were Never Really Here

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Um nicht völlig den Verstand zu verlieren, zieht sich der traumatisierte Kriegsveteran Joe – mit archaischer Wucht als Antiheld mit ungepflegtem Bart gespielt von Joaquin Phoenix - Plastiktüten über den Kopf bis er fast erstickt oder füllt sich Steine in die Jackentasche und springt in einen See. Zudem lässt er sich von wohlhabenden Kunden anheuern, um deren verschleppte Kinder aus den Fängen organisierter Sexhändler zu befreien und quält sie gegen Aufpreis gerne ein wenig mehr. Privat kümmert er sich liebevoll um seine demente Mutter, die mit ihm in einer Wohnung lebt. Sein Auftrag, Nina (Ekaterina Samsonov), die Tochter des mitten im Wahlkampf steckenden Senators Votto (Alex Manette), aus den Klauen der Menschenschieber befreien, läuft aus dem Ruder. Nur mit einem Hammer bewaffnet, einer menschlichen Naturgewalt gleich, prügelt sich Joe durch die Reihen der bewaffneten Gangster, um die Dinge wieder ins Lot zu bringen. Für seine Darstellung erhielt Joaquin Phoenix beim Filmfestival in Cannes den Preis als Bester Darsteller. „We Need To Talk About Kevin“-Regisseurin Lynne Ramsay schreckt auch in ihrem neuen verstörenden Werk, das schon alleine wegen des Themas schwer verträglich ist, nicht vor Gewalteruptionen zurück, die allerdings meist im Off passieren und der Phantasie freien Lauf lassen. Der fiebrig-noisige Soundtrack von Radiohead - Gitarrist Jonny Greenwood untermalt das Geschehen kongenial.  
 
Kinostart: 26.04.