Triangle Of Sadness

Fünf Jahre nach „The Square“ gewann der schwedische Regisseur Ruben Östlund in diesem Jahr mit „Triangle Of Sadness“, einer bitterbösen und grandios entlarvenden Satire auf Superreiche zum zweiten Mal die Goldene Palme in Cannes. „Triangle Of Sadness“ beginnt mit einer Unterhaltung  
des männlichen Models Carl (Harris Dickinson), der mit seinen 25 Jahren womöglich die goldenen Jahre des Business bereits hinter sich hat, und dessen Freundin, der modelnden Influencerin Yaya (Charlbi Dean Kriek) und verlagert sich dann auf eine Luxusyacht, an deren Bord neben den beiden, einem marxistischen und trunksüchtigen Kapitän (Woody Harrelson) und der Crew auch einige schwerreiche Menschen sind. Darunter befindet sich ein sehr lauter russischer Oligarch mit Gattin, ein hinreißendes britisches Ehepaar, das sich erst im Lauf der Geschichte als Waffenfabrikanten entlarvt, die durch den Verkauf von Handgranaten und Landminen zu ihrem Vermögen gekommen sind. Das Ganze endet mit nach einem Schiffbruch auf einer einsamen Insel, wo sich die eingeübten Rollenmuster plötzlich ins Gegenteil verdrehen und eine Toilettenfrau die Macht übernimmt. Sunnyi Melles und Iris Berben sind in dieser äußerst unterhaltsamen Farce in Nebenrollen zu sehen. 
Kinostart: 13.10.