Deep Purple
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spec. Guest: Alice Cooper
17. 2., 20 Uhr Mannheim SAP Arena
Deep Purple sind ein Phänomen. Die einzige Jazzcombo des Hardrocksektors bespielt auf jeder Tour der Post-Ritchie-Blackmore-Ära größere Hallen, und hat zudem auch noch ein bei weitem nicht hoffnungslos überaltertes Publikum vorzuweisen. Zwar wurden sowohl Sänger Ian Gillan als auch Bassist Roger Glover im vergangenen Jahr 60, aber ihrer aktuellen CD Rapture Of The Deep hört man das nicht an. Sie erfinden das Rad nicht neu, aber fügen dem musikalischen Purple Kosmos neue, entspanntere Variationen hinzu. Nachdem auch Keyboarder Don Airey mittlerweile mehr als Don Airey denn als Jon Lord-Ersatz tätig ist, wird auch das Zusammenspiel der Band wieder zum Hörvergnügen. Denn in nachgerade jazziger musikalischer Interaktion sind sie nach wie vor unschlagbar, auf der Bühne noch mehr als auf CD. Deep Purple haben auf den letzten Touren immer die schöne Tradition installiert, hochwertige Vorbands, gut beleuchtet und in Ton gesetzt, mitzubringen. Wenn jetzt Alice Cooper antritt, der in den letzten Jahren immer mehr vom Hochglanz-Stadionrock zum Brachialgebolze konvertiert ist, dann dürfte das zumindest den Effekt haben, dass die Jüngeren sehen können, wo der Manson-Bartl seinen Most geklaut hat. Jedenfalls attestieren ihm wohlmeinende Kritiker die Routine eines ganz Großen und die Begeisterung eines Junggebliebenen. tz >