Der rote Kakadu
Eine Liebesgeschichte im Sommer 1961 im Osten Deutschlands, der bald durch eine Mauer vom Westen getrennt sein wird. Der zwanzigjährige Siggi (Max Riemelt) kommt nach Dresden, um am Theater als Bühnenmaler zu arbeiten. Halsüberkopf verliebt er sich in die junge Dichterin Luise (Jessica Schwarz), die immer noch fest an die Utopie einer kommunistischen Gesellschaft glaubt. Doch das Glück ist nicht ungetrübt. Luise ist mit dem langhaarigen Nonkomformisten Wolle verheiratet. Beide gehören einer Clique an, die sich im berüchtigen Tanzlokal Roter Kakadu tummelt und zur verfemten Musik aus dem Westen tanzt. Siggi erschließt sich eine neue Welt, doch seine immer stärker werdenden Gefühle für Luise, die von Wolle nach Strich und Faden betrogen wird, machen ihm zu schaffen. Dass sich die Stasi für die Clique zu interessieren beginnt, macht die Sache nicht einfacher. Siggi muß sich entscheiden: Standhalten oder flüchten, wobei er weiß, dass er Luise für immer verlieren würde. Der neue Film von Dominik Graf erzählt vom Aufbegehren der Jugend in der damaligen DDR. Das Drehbuch schrieb sein Filmemacherkollege Michael Klier, der einiges von seinem eigenen Erleben auf die Hauptfigur projiziert. Die Hauptrollen spielen die wunderbare Jessica Schwarz (Nichts bereuen, Kammerflimmern) und Max Riemelt, der in Napola erstmals groß herauskam.
Kinostart: 18. Februar