Archiv Ausgabe Februar 2006 Kunst, Ausstellungen Kunst

Achim Fischel

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Malerei  
 
Kunst im Klinikum Langensteinbach, Guttmannstr. 1, 
 
22.2. bis 8.5.

Auf seinen heiteren, farbenfrohen, aber auch hintersinnigen Theaterbühnen inszeniert Achim Fischel (geb. 1941 in Esslingen) die Kunststücke von Artisten. Vorgeführt wird jene verkehrte Weltordnung, wie sie höchstens im Spiel von Kindern, in den Träumen von Erwachsenen oder in "Alice´s Wonderland" vorkommt. 
Ähnlich wie in den ironischen Unterbietungen von Dada und Fluxus sind Äußeres (Puppe, Kopf, Pferd, Leiter, Haus) und Inneres (die Anschauung des Betrachters) getrennte Wesen, die aber zeitweise phantastische Verbindungen eingehen: Wo es Wirklichkeitssinn gibt, muss es auch Möglichkeitssinn geben (R. Musil). Heutzutage ist diese "Belebung" der Welt, die Produktion des Sinns nach den Umständen, in denen der Mensch zu leben gezwungen ist, nicht die Hauptsache. Einbildungskraft ist das Einzige: Während aus den Wissenschaften der Begriff "Seele" verschwunden ist, erschließt Achim Fischels Kunst einen wesentlichen Zustand des Menschen: Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. - FL