Mittelalter-Punk-Rock CD

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„Früher war alles besser“ so der Titel des Eröffnungstracks der Karlsruher Mittelalter-Rocker um Sänger Alea. Ob im Falle von Saltatio Mortis früher alles besser war, müssen die Fans beurteilen, denn kaum eine Mittelalter-Formation ist so innovativ und experimentierfreudig wie diese. Lustvoll rockend in beste Toten Hosen Manier geht es los, abwechslungsreich und spielfreudig geht es weiter, wobei Saltatio Mortis nicht einmal vor Nu-Metal-Anleihen zurückschrecken. Auf ihrem neuen Album „Das schwarze Einmaleins“ setzen die erfolgsverwöhnten Spielleute den mit dem Vorgängeralbum begonnenen melodisch-rockigen Weg fort, obwohl natürlich auch die Dudelsäcke, Schalmeien und Drehleiern weiterhin ihren Platz haben. Die Texte sind sozialkritisch, Genre-Grenzen werden aufgebrochen, kurzum: Saltatio Mortis haben sich wieder einmal weiterentwickelt. Von Totentanz, den der Bandname vermuten lässt, keine Spur, die dreizehn Mittelalter-Hymnen auf „Das schwarze Einmaleins“ sind lebensbejahend mit eingängigen Refrains zum Mitsingen. kaho 
 
> Saltatio Mortis, „Das schwarze Einmaleins“, Napalm/Universal