„Skandal in Baden-Baden!“
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Skandal und Baden-Baden, das will nicht heute so recht zusammenpassen, doch Ende der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts war die Kurstadt durchaus für Skandale gut. Hier verortete Friedrich-Wilhelm Murnau seinen Spielfilm „Skandal in Baden-Baden“ um eine junge Sängerin, die durch das von ihrem Manager betrügerisch geschürte Gerücht eines Liebesverhältnisses zu einem Industriellen bei den Festwochen zur großen Karriere kommen sollte. Tatsächlich gab es an der Oos damals das Musikfestival „Deutsche Kammermusik“, das immer auch für einen Skandal gut war. Zumindest, wenn Bertolt Brecht in Erscheinung trat. Das ging zunächst noch gut, als Kurt Weill seine Mahagonnygesänge 1927 vorstellte. Erst die Uraufführung der zur Kurzoper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ ausgearbeiteten Kapitalismuskritik geriet drei Jahre später in Leipzig zum Aufruhr. Als Brecht mit Paul Hindemith 1929 mit dem „Lehrstück“ die Grenze zwischen Bühne und Publikum verwischte und den jungen Theo Lingen als Clown Blut verspritzen ließ, war der Eklat in Baden-Baden perfekt. In Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern wurden diese beiden skandaträchtigen Werke mit jungen Sängern nun in der Kurstadt wieder einstudiert und zum Doppelabend zusammengestellt. am 2., 3., 4. und 9. bis 11.. > Theater Baden-Baden, Goetheplatz 1, 20 Uhr
Theater Baden-Baden
Goetheplatz 1
76530 Baden - Baden
07221 / 932753
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