Keine Umarmung für Islamisten
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„There comes a time when we heed a certain call, when the World must come together as one“ Die Älteren werden sich noch erinnern, so begann der Song „We are the World“, eine Weltumarmungshymne, gesungen von amerikanischen Rock- und Popstars unter Federführung von Michael Jackson und die britischen Stars konterten mit dem Weihnachtslied „Do The Know It´s ChristmasTime!“, in dem der Hörer explizit aufgefordert wird:„Throw your arms around the World.“ Ja, da war sie doch irgendwie noch in Ordnung,die Welt in den 80er-Jahren. Den Afrikanern ging es zwar, gelinde gesagt, nicht so gut wie den Europäern und den US-Amerikanern, aber die reichten ihren Schwestern und Brüdern die helfende Hand, organisierten Festivals, sammelten Spenden, nahmen Platten auf, kurbelten die Entwicklungshilfe an, alles im Dienst der guten Sache. Es gab kein Leid der Welt, das nicht heilbar schien, durch die Solidarität der Starken mit den Schwachen, durch das herzerwärmende Gefühl, das wir alle zusammengehören, eine Menschheit in einer Welt, die durch die modernen Verkehrs- und Kommunikationsmittel immer mehr zusammengewachsen ist. Als dann auch noch der eiserne Vorhang fiel, schien das Ende der Geschichte, wie wir sie kannten, gekommen und man hätte eigentlich daran gehen können, mit einer großen gemeinsamen Anstrengung die Welt zu einer angenehmen Ort für alle ihre Bewohner zu machen. Dass das nicht so recht geklappt hat, liegt nicht nur am Wesen des kapita-listischen Systems, am Egoismus der einzelnen Staaten, an der Vielfalt der Probleme.
Die verstörendste und zerstörerischste Erscheinung der letzten Jahre war und ist der islamistische Terror, gleichgültig, ob er nun von den Taliban oder von Al Quaida oder sonst einer Gruppe ausgeübt wird, da erhebt etwas Monströses sein Haupt, das über unseren Verstand geht, das rational gar nicht zu erfassen ist: Im Namen einer Religion, einer alten Schrift, deren Inhalt so oder so interpretierbar ist, werden Unschuldige im Dutzend billiger in die Luft gesprengt, erschossen, zerstückelt, Frauen werden öffentlich gesteinigt, Intellektuelle mit dem Tode bedroht und das alles auch noch mit guten Gewissen und zur Schau getragenem Stolz.
Vor einigen Jahren kursierten Videos, auf denen Menschen zu sehen waren, denen bei lebendigem Leibe die Köpfe abgeschnitten wurden. Die seltsamerweise wie aus dem Nichts aufgetauchten Gotteskrieger des IS (Islamischer Staat) filmen ihre Massenhinrichtungen und andere Grausamkeiten und stellen sie ins Netz. Die Gruppe Boko Haram aus Nigeria entführt Dutzende von Schülerinnen und ihr Anführer brüstet sich damit, die Mädchen auf Sklavenmärkten zu verhökern. Seit die Regierung der USA dem Terrorismus den Krieg erklärt hat, ist es nicht besser, sondern immer schlimmer geworden.
Bei den Islamisten handelt es sich schon lange nicht mehr um verirrte Einzelne, sondern um Massenbewegungen, die ihren Rückhalt in bestimmten Bevölkerungskreisen haben, diese Mörder im Namen Allahs sind in einigen Regionen dieser Welt gesellschaftsfähig und man kann sogar Staat mit ihnen machen. Die Weltumarmungsphantasien der 80er Jahren sind hinfällig, ich mag diese Leute nicht einmal mit der Kneifzange anfassen und, ganz ehrlich, ich kann sie im Grunde auch nicht mehr sehen. Sie haben im Namen Allahs ihre Restbestände an Mitmenschlichkeit aufgekündigt, um auf Trümmer- und Leichenfeldern einen Gottesstaat zu errichten, der die finstersten Gemeinschaften christlicher Provenienz aus vergangenen Jahrhunderten in den Schatten stellt. Zugegebenermaßen:
Die Frauen spielen dabei eine untergeordnete Rolle, aber auch sie tragen ihren Teil dazu bei, dass die Gotteskrieger nicht weniger, sondern mehr werden. Gleichgültig ob sie nun unterdrückt und reduziert auf ihre Heimchen am Herd- Rolle stillschweigend das mörderische Treiben ihrer Männer hinnehmen oder, selbst schon gefangen im religiösen Wahnsinn, dieses Treiben sogar befeuern, sie sind Teil einer Kraft, die die Welt, wie wir sie kennen, beseitigen will. Ihr äußeres Kennzeichen ist die Burka, ein Ganzkörper-Schleier, eine textile Einzelzelle.
Burka-Trägerinnen sind in unserer offenen Gesellschaft nicht nur Fremdkörper, sie verbreiten den Modergeruch einer mittelalterlichen Ideologie, die eben dieser Gesellschaft den Krieg erklärt hat. Über das Tragen von Kopftüchern mag man streiten, die Burka aber, egal, ob sie freiwillig oder unter Zwang getragen wird, sollte man verbieten. Die Welt, in der die Burka-Trägerinnen leben, und die Welt, in der wir leben, gehören nicht zusammen.