ARD Hörspieltage
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Bei den ARD-Hörspieltagen im ZKM gibt es vom 5. bis 9. November viel zu hören, zu sehen und zu erleben. Im Mittelpunkt eines kaum überschaubaren Programms steht wie immer der Wettbewerb um den Deutschen Hörspielpreis. Insgesamt zehn Hörspiele werden im Kubus von Donnerstag bis Samstag vorgeführt, die Jury, u.a. mit der Schauspielerin
Martina Gedeck, der Fernsehdirektorin des Bayrischen Rundfunks
Bettina Reitz, besetzt unter Leitung des FAZ-Literaturkritikers
Jochen Hieber unterhält sich coram publico über das gerade gehörte Werk – genaue Angeben finden sich in unserem Terminkalender. Anschließend stehen die Macher der Hörspiele auf dem ZKM-Musikbalkon dem Publikum Rede und Antwort.
Unter den eingereichten Arbeiten befindet sich das Porträt einer querschnittsgelähmten jungen Frau, die ihr Schicksal mit bemerkenswerten Lebensmut akzeptiert, ein vielstimmiger Chor gläubiger Bürger, den Autor
Björn Bicker nach langer Recherche über das religiöse Leben in München zusammengestellt hat, ein fiktiver Dialog mit der greisen Autorin Ilse Aichinger, ein natürlich ebenfalls fiktiver Brief an Winston Smith, den Helden von Orwells „1984“ aus unsere elektronisch überwachten Gegenwart.
Zum Rahmenprogramm gehört ein Live-Hörspiel im Medientheater. Autor und Regisseur
Jean Georg Schütte spielt die Rolle des Sohnes in seinem Stück
„Mutter und Sohn“ (6., 21 Uhr), das den Generationenkonflikt auf ungewöhnliche Weise thematisiert.
Hildegard Schmahl, eine lebende Legende des deutschsprachigen Theaters, gibt die Mutter. In zwei langen Hörspielnächten wird das mehrteilige Hörspiel
„November 1918“ (7., 21 Uhr/8., 23 Uhr) nach dem Erzählwerk von Alfred Döblin im Vortragssaal in voller Länge vorgeführt. Im Kubus gibt der junge Pianist
Martin Kohlstedt (7., 23 Uhr), der bei seinem Spiel auch das Holz des Pianos, die Filzhämmer und die Stahlsaiten einbezieht, eines seiner raren Konzerte. Noch weitaus zugkräftiger dürfte das Konzert von
„Element of Crime“ am 7. (21 Uhr) im Lichthof des HfG sein. Die Männer um Sänger, Gitarrist, Trompeter und Songschreiber
Sven Regener stellen ihr brandneues Album „Lieblingsfarben und Tiere“ vor.
Am 8. ist die Nacht der Gewinner (ab 21 Uhr) mit der Vergabe des Hörspielpreises der ARD, des ARD-Online-Award, das ist der Publikumspreis über den die Hörspielfans zu Hause entscheiden können, die eingereichten Hörspiele können wie die Kandidaten von „Premiere im Netz“ im Internet unter www.radio.ARD.de angehört werden, wo es auch sämtliche Informationen zu den Hörspieltagen gibt und ganz nebenbei die Karten für das „Element of Crime“-Konzert verlost werden. Auf anderen Wegen sind keine Karten erhältlich.
Vergeben werden auch an diesem Abend der Deutsche Kinderhörspielpreis und der Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe, über den eine Kinderjury entscheidet. Für die lieben Kleinen kommt das Beste eh zum Schluss. Der Sonntag (9.) ist wie gewohnt der Kinderhörspieltag mit Hörspiel-Vorführungen, einem Live- und Mitmachprogramm, Workshops und als Höhepunkt dem Live-Musikhörspiel „Die Schatzinsel“ (14 Uhr, 11 Uhr Generalprobe), frei nach Robert Louis Stevenson. Und das ist noch lange nicht alles, was bei freien Eintritt geboten wird.
ko