Theresienstadt, eine gefilmte Lüge
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Man kennt seine Stimme heute noch von Mackie Messers Moritat in Brechts Dreigroschenoper oder aus dem Original des von Max Raabe revitalisierten Chansons vom „Nachtgespenst“: Kurt Gerron war ein Theater- und Filmstar und avancierte zum deutschen Erfolgsregisseur, bis 1933 von den Nazis alle Juden aus Film und Theater verbannt wurden und der nach Holland geflüchtete Kurt Gerron 1944 schließlich ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Dort wurde er gezwungen, einen Propagandafilm über das Ghetto zu drehen. Wo täglich Menschen vor Hunger starben, sollte er noch einmal eine paradiesische Kulisse erstehen lassen. Der Schweizer Schriftsteller Charles Lewinsky hat vor wenigen Jahren einen packenden Roman über Kurt Gerrons verzweifelte Zwangslage und sein Leben geschrieben. In der Gedenkveranstaltung zur 76-jährigen Wiederkehr der Reichspogromnacht steht Gerron im Mittelpunkt. Szenen aus dem Originalfilm von Kurt Gerron und eine Lesung
Achim Thorwalds aus dem Roman „Gerron“ werden durch
Wolfgang Weth an der Klarinette konterkariert. Die Textauswahl und Regie besorgt
Jutta Berendes.
> So 9. November 2014 um 19:30 Uhr, Kulturzentrum Tollhaus, Karlsruhe, Alter Schlachthof 35