Archiv Ausgabe März 2015 Verschiedenes Special Tipps

Stummfilmfestival mit Musik

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18. bis 22. März> Das Festival, das Josef K. Jünger einst im Studentenhaus aus der Taufe gehoben hat, um alte Stummfilme und junge Musiker aus der Region zusammenzubringen, hat sich mittlerweile prächtig entwickelt und ist zu einer festen Größe im Kulturkalender der Stadt geworden. Da lässt es sich auch verschmerzen, dass in diesem Jahr das ZKM wegen Renovierungsarbeiten als Kooperationspartner und Schauplatz ausfällt, dafür wurden der Akademische Filmkreis (AFK) des KIT und die Kinemathek Karlsruhe mit ins Boot geholt. Da das obligate Filmkonzert, diesmal mit dem Ensemble ARK4 aus Nancy, das den Film „Von Morgens bis Mitternacht“ mit elektronischem Jazz unterlegt, im Lichthof der Hochschule für Gestaltung (HfG) stattfindet, gibt es insgesamt vier verschiedene Spielorte. Vom 18. bis 22. März werden nicht weniger als 19 Programme geboten, die hier nicht nicht alle vorgestellt werden können, zumal einige Filme sowie Ort- und Zeitangaben noch nicht feststehen. Hier also ein paar Angaben ohne Gewähr. Das Hauptprogramm steht unter dem Motto „Geschichte und Film“. Gezeigt werden u.a. „Madame Dubarry“ von Ernst Lubitsch, der es mit der Geschichte im vorrevolutionären Frankreich nicht so genau nimmt, „Die Weber“, frei nach Gerhard Hauptmann, und – voraussichtlich eine frühe Verfilmung von Zolas Bergarbeiter-Roman „Germinal“. Mit Geschichte zu tun haben natürlich auch die Filme aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, die mit Wochenschauen aus jener Zeit präsentiert werden, darunter “Heimkehr“ von Joe May und „Das Tagebuch des Dr. Hart“, ein Frühwerk von Paul Leni, der als Bühnenbilder und Regisseur das Bild des expressionistischen Films maßgeblich geprägt hat. Von Leni stammt auch der „Dornröschen“-Film, der musikalisch begleitet vom Kinder-Ensemble des Badischen Konservatoriums und dem Pianisten Frieder Egri dem ganz jungen Publikum die Kombination Stummfilm und Live-Musik schmackhaft machen soll. Frieder Egri steuert auch die Töne bei zu Buster Keatons hinreißender Posse „The Three Ages“. Nicht zum ersten Mal dabei ist auch der Heilbronner Organist und Pianist Andreas Benz, gespannt darf man sein auf den bretonischen Multiinstrumentalisten Gael Mevel und seine musikalischen Einfälle zu „Heimkehr“ und „La Donna Nuda“. Bei letzterem handelt es sich um ein Beispiel für den Divenfilm, der vor hundert Jahren en vogue war. Das trifft sich mit dem Projekt „Kino in Karlsruhe im Jahr 1915“. Noch mal gezeigt werden Filme, die schon 1915 in Karlsruhe zu sehen waren wie „Der Stolz der Firma“ mit Ernst Lubitsch und „Der fremde Vogel“ mit Asta Nielsen, der Diva des ganz jungen deutschen Films. Beide Filme, die damals im Residenz-Theater (Resi) liefen, sind ein gefundenes Fressen für Cornelia Brugger und das Orchester „Capella Obscura“. Eine Koryphäe der Stummfilmbegleitung ist Günter Buchwald, u.a. begleitet er mit Klavier und Geige die frisch restaurierte Fassung des deutschen Filmklassikers „Das Cabinet des Dr.Caligari“ im Studio 3 in der Kaiserpassage. Einen ähnlichen Ruf als Stummfilmbegleiter genießt der britische Pianist Stephen Horne. In Karlsruhe improvisiert er einen Soundtrack zu dem umstrittenen, oft zitierten Kulturfilmklassiker „Wege zu Kraft und Schönheit“, der Film wird im Rahmen des Interreg-Projekts „Der Oberrhein im Gebrauchsfilm“ der Heidelberger und der Straßburger Uni gezeigt. Eunice Martins, die Hauspianistin des Kino Arsenal in Berlin, kommt u.a. beim Einsatz bei „Sodom und Gomorrha“, dem frühen Filmepos eines gewissen Mihaly Kertesz, der später als Michael Curtiz eine steile Hollywoodkarriere hinlegen sollte und als „Casablanca“-Regisseur unsterblich wurde. Nicht fehlen darf das Kulinarische Kino. Zu Murnaus „Tabu“ wird ein exotisch angehauchtes Menü serviert und das Karlsruher Improvisationsensemble improvisiert dazu.  
ko  

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