Amadeus

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Nachdem er vor zwei Jahren in Ettlingen den köstlichen „Diener zweier Herren“ gab, ist der Karlsruher Staatsschauspieler und frühere Publikumsliebling des Badischen Staatstheaters Sebastian Kreutz in diesem Sommer in der Region wieder auf einer Freilichtbühne zu erleben. Diesmal allerdings in keiner komischen Rolle, sondern in der des schillernden Mozart-Gegenspielers Antonio Salieri. Wolfgang Amadeus Mozart von seinem Zeitgenossen und Rivalen, dem Komponisten Salieri vergiftet? Der Dramatiker Peter Shaffer fußte auf diesem legendären Gerücht ein höchst erfolgreiches Theaterstück, das in der ganzen Welt gespielt und 1984 von Milos Forman verfilmt wurde. Salieri gelobt ein gottesfürchtiges Leben zu führen und mit seiner Musik Gott zu dienen. Er erhofft sich dadurch Genie und Unsterblichkeit als Komponist. Die geniale Musik des Hallodri Mozart zeigt ihm jedoch, wen die Götter wirklich lieben und lässt ihn an der eigenen Mittelmäßigkeit verzweifeln. Nun will er Gott herausfordern. Er entscheidet sich für das Böse und tut fortan alles, um Mozarts Karriere zu behindern, sein Leben zu zerstören und ihn in den Tod zu treiben. Dies sei ein Psychothriller mit metaphysischem Hintergrund, der hervorragend zu den Gegebenheiten auf Deutschlands größter Freilichtbühne passe, meint Regisseur Peter Lüdi. „Amadeus“ ist insgesamt sechs Mal auf der Ötigheimer Naturbühne zu sehen. Auch am 5., 7., 8., 14., 15., 22., und 29. August. > Volksschauspiele Ötigheim, 20 Uhr