Schloß im Himmel
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Der japanische Zeichentrick-Regisseur Hayao Miyazaki genießt internationalen Kultstatus, seit er mit Prinzessin Mononoke, Chirihiros Reise ins Zauberland und Das wandelnde Schloss drei mehrfach preisgekrönte Meisterwerke des Zeichentrickfilms abgeliefert hat, die jenseits der Disney-Niedlichkeiten angesiedelt sind. Es sind fantastische Filmmärchen voller absonderlicher Gestalten, pittoresker Gebäude und wundersamer Landschaften, überbordend von visuellen Einfällen. Der neue Film von ihm ist in Wirklichkeit ein alter. Schon 1986 entstand dieser abendfüllende Spielfilm als erste Produktion des Studios Ghibli. Es ist ein von Gullivers Reisen inspiriertes Märchen, das allerdings über weite Strecken aussieht, als hätte es sich Jules Verne ausgedacht - mit dampfbetriebenen Luftschiffen und anderen bizarren Fluggeräten. Das Waisenmädchen Sheeta besitzt einen magischen Kristall, der in Verbindung zum legendären Himmelskönigreich Laputa steht. Doch der böse Musca und eine Bande Luftpiraten wissen um das Geheimnis des Steines und wollen ihn in ihren Besitz bringen. Gemeinsam mit dem mutigen Jungen Pazu besteht Sheeta auf der Flucht vor ihren Verfolgern viele Abenteuer, bis beide den Weg zu den Ruinen des alten Königreichs finden. Sheeta und Pazu gewinnen die Luftpiraten als Verbündete und kämpfen nun gemeinsam gegen den furchtbaren Musca, der mit aller Gewalt die Macht über Laputa an sich bringen will. Die Geschichte ist wesentlich gradliniger als bei den letzten Miyazaki-Filmen, das dürfte jüngeren Zuschauern den Zugang erleichtern. Die Bilder, die Miyazaki schon vor zwanzig Jahren geschaffen hat, sind immer noch beeindruckend - auch und gerade im Zeitalter der CGI-Animation.
Kinostart: 8.Juni