Flug 93
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Beim Stichwort 11. September denken die meisten Menschen zuerst an den spektakulären Einsturz der beiden Türme des World Trade Centers, dann fällt einem vielleicht noch ein, dass ein Flugzeug im Pentagon einschlug. Aber es gab noch ein viertes, von Terroristen gesteuertes Flugzeug, das buchstäblich vom Erdboden verschluckt wurde. Es war der Flug 93 der United Airlines in Richtung San Francisco, der auf einem Acker in Pennsylvania endete. Vermutlich sollte das Flugzeug das Weiße Haus in Washington ansteuern, aber da die Passagiere während des Flugs per Handy erfahren haben, was in New York passiert ist, war ihnen klar, welches Schicksal sie erwartet, nachdem die Terroristen die Pilotenkanzel gestürmt haben. Mit dem Mut der Verzweiflung gehen einige Passagiere daran, die geplante Katastrophe abzuwenden. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, der von der hilf- und ratlosen Flugüberwachung am Boden mitverfolgt wird. Ein Happyend ist bei dieser Geschichte nicht zu haben. Der Brite Paul Greengrass hat mit seinem preisgekrönten Nordirland-Film Sunday Bloody Sunday gezeigt hat, dass er in der Lage ist, reale Geschichte redlich und packend zu rekonstruieren. Trotzdem hat der Film seinen Machern den Vorwurf eingetragen, das reale Leid der Betroffenen und ihrer Angehörigen auszubeuten, wobei sich die Produzenten allerdings durch die Zustimmung und auch der Mitwirkung von einigen Angehörigen gegen solche Vorwürfe absicherten. Schon der Trailer des Films führte zu so starken emotionalen Reaktionen des Publikums, das er abgesetzt werden mußte. Der Film selbst, der ohne einen einzigen Star auskommt, hat in jeder Hinsicht die Massen in den USA bewegt.
Kinostart: 1. Juni