Frei Otto
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Die transparente, leichte Zeltdachkonstruktion für das Münchener Olympiastadion ist das bekannteste Werk des Architekten Frei Otto, dessen Orientierung an Prinzipien der Natur wegweisend war und ist. Schon seine 1954 vorgelegte Dissertation „Das hängende Dach“ befasste sich grundlegend mit dem Leichtbau und beeinflusste die Fachwelt ebenso wie seine Forschung an der Technischen Hochschule Stuttgart zu den Themen „Weitgespannte Flächentragwerke“ und „Natürliche Konstruktionen“. Das Südwestdeutsche Archiv für Architektur und Ingenieurbau (saai) und die Wüstenrot Stiftung präsentieren in Kooperation mit dem ZKM die bisher größte Ausstellung zum Oeuvre von Frei Otto. Die Schau unter dem Titel „Denken in Modellen“ würdigt seine Architektur, Wissenschaft und Kunst verknüpfende Experimentierfreudigkeit und dokumentiert das innovative Wirken des international renommiertesten deutschen Architekten des 20. Jahrhunderts. Otto entwickelte Instrumente zur Erforschung selbstorganisierender Prozesse, Messtische zur Bestimmung von Kräfteverläufen, Apparate für die Untersuchung pneumatischer Konstruktionsformen und Werkzeuge zur Analyse komplexer Netzmodelle. Erstmals sind Beispiele seiner mehr als 32.000 Dias umfassenden Sammlung zu sehen, in denen er Versuche und Prozesse sowie den Auf- und Abbau seiner Gebäude in der ganzen Welt festhielt. Zu den bedeutendsten Auszeichnungen, mit denen er gewürdigt wurde, zählen der Aga Khan Award for Architecture und der Weltkulturpreis Praemium Imperiale sowie der dem Anfang 2015 Verstorbenen posthum verliehene Pritzker-Award, der sogenannte Nobelpreis für Architektur.
> ZKM, Karlsruhe, Lorenzstraße 19, bis So 12. März 2017, Mi–Fr 10:00-18:00 Uhr, Sa +So 11:00-18:00 Uhr.