Jeder stirbt für sich allein
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Berlin 1940. Die Nachricht vom Tod ihres Sohnes, der für Führer, Volk und Vaterland gefallen ist, löst beim Ehepaar Quangel unendliche Trauer, aber auch Wut aus. Sie beginnen aufzubegehren gegen das mörderische NS-Regime. Auf Postkarten, die sie heimlich an verschiedenen Stellen in der Stadt auslegen, klagen sie die Nazis an und fordern die Finder auf, die Karten weiter zu verteilen. Damit bringen sie nicht nur sich selbst in Gefahr. Es dauert nicht lange, bis die Polizei, der wiederum die Gestapo im Nacken sitzt, im Umfeld der Quangels herumschnüffelt. Der Roman von Hans Fallada, der auf einer wahren Geschichte basiert, wurde schon mehrmals verfilmt. Die europäische Coproduktion, in der der französische Schauspieler Vincent Perez Regie führt, hat mit der Besetzung der Hauptrollen mit dem Iren Brendan Gleeson und der Engländerin Emma Thompson offenbar ein internationales Publikum im Visier und bringt aber im Vergleich zur Version mit Hildegard Knef und Carl Raddatz keinen neuen Erkenntnisgewinn und auch keinen künstlerischen Mehrwert.
Kinostart: 17.11.