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Mit den No-Wave-goes-Noise-Pionieren Uzi und Live Skull war Thalia Zedek in der alternativen Rock-Szene der East Coast der späten 1980er eine prägnante Figur. Mit ihrer schwermütigen, rauhen Stimme wurde die Amerikanerin, zu deren Fans auch Kurt Cobain zählte, später zur Protagonistin des alternative Blues. Mit Come, die den Blues neu mit der Energie von Postpunk und amerikanischem Rock, gravitätischem Rauschen und punktgenauer Rhythmik verbanden, gelang ihr zu Beginn der 90er schier der Durchbruch. Daneben verfolgte sie eine Solokarriere, die sie zur Kultmusikerin werden ließ. Nach dem stimmungsvollen Soloalbum „Eve“ mit Cello und Piano im vergangenen Sommer folgte nun das Debut der Band namens E, einem Trio mit Jason Sanford (Neptune) und Gavin McCarthy (Karate), das überraschend experimentell mit zwei Gitarren und Schlagzeug an den Grenzen von Punk, Wave und Noise operiert, und trotz aller Explosivität überraschend harmonisch und ausgeglichen wirkt. > Jubez am Kronenplatz, Karlsruhe, 20.30 Uhr