Handicap-Filmfestival
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Um Menschen mit Behinderung geht es in dem Handicap-Filmfestival, das vom 3. bis 6. Mai im Studio 3 in der Kaiserpassage über die Bühne geht. Es ist die dritte Auflage des Festivals, das die Kinemathek in Zusammenarbeit mit IL-KA (Integration & Leistung Karlsruhe), einem Zweckbetrieb zur Arbeitsvermittlung von Behinderten, durchführt. Zu sehen sind folgende Filme:
Der Eröffnungsfilm
„Mit ganzer Kraft“ (Foto) (3., 20 Uhr) erzählt von einer ungewöhnlichen Vater-Sohn-Beziehung, der 17jährige Julien, der seit seiner Kindheit im Rollstuhl sitzt, versucht seinen unnahbaren Vater wieder näherzukommen, indem er ihm eine gemeinsame Teilnahme an einem Triathlon vorschlägt. Im Mittelpunkt des italienischen Films
„(K)ein besonderes Bedürfnis“ (4., 19 Uhr) steht der 29jährige Autist Enea der sich nach der körperlichen Berührung durch eine Frau sehnt, bei seinen Flirtversuchen aber regelmäßig scheitert. Seine beiden Kumpels können das Elend nicht länger mitansehen und nehmen ihn in ihrem VW-Bus auf einen Trip durch Europa auf der Suche nach einer Frau für Enea. In Deutschland werden sie fündig. Das ist übrigens kein Spielfilm, sondern ein dokumentarisches Roadmovie, mit von der Partie ist auch Regisseur Carlo Zoratti.
Auf wahren Ereignissen basiert der italienische Spielfilm
„Wir schaffen das schon“ (4., 21.15 Uhr/6., 19 Uhr). Einige Zeit, nachdem 1978 in Italien die Auflösung aller psychiatrischen Anstalten beschlossen wurde, geht ein engagierter Gewerkschafter daran eine Kooperative von ehemaligen Psychiatriepatienten unter die Lupe zu nehmen und stellt fest, dass sie mit dem Frankieren von Briefmarken ruhig gestellt werden. Er sorgt dafür, dass sie einer richtigen Beschäftigung nachgehen, als Parkettleger. An ein jüngeres Publikum (ab acht) richtet sich der deutsche Spielfilm
„Blindgänger“ (6., 15 Uhr). Zwei musikbegeisterte blinde Mädchen verstecken den wegen kleiner Diebstähle gesuchten Jungen Herbert bei sich im Blinden-Internat. Da sich Herbert nach seiner alten Heimat Kasachstan sehnt, machen sie zu dritt auf der Straße Musik, um Herberts Rückreise zu finanzieren. Um das Thema Sterbehilfe geht es in der israelischen Tragikomödie
„Am Ende ein Fest“ (5., 19 Uhr).
Ein Ingenieur in einem Altersheim tüftelt zusammen mit einem Arzt eine Maschine für den sanften Tod aus, um einen sterbenskranken Freund weiteres Leid zu ersparen. Doch die Sache spricht sich herum.
„Das geheime Leben der Worte“ (5., 21.15 Uhr) wirkt wie der Prolog einer Liebesgeschichte zwischen zwei versehrten Menschen. Die mit einer Hörschwäche geschlagene Hanna (Sarah Polley) heuert als Krankenschwester auf einer Ölplattform im Atlantik an und betreut den bei einem Arbeitsunfall schwer verletzten Josef (Tim Robbins), der vorübergehend das Augenlicht verloren hat. Er sucht das Gespräch, sie verweigert sich zunächst. Erst nach und nach entwickelt sich eine Nähe zwischen beiden, die es ihnen ermöglicht von ihren inneren Verletzungen zu erzählen. Das Festival schließt mit einem Klassiker. In
„Warte, bis es dunkel ist“ (6., 21.15 Uhr) spielt Audrey Hepburn eine blinde junge Frau, die es mit mehreren finsteren Gestalten zu tun bekommt, die nachts in ihr Appartement eindringen.
Kinemathek
Kaiserpassage
76133 Karlsruhe
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