Tag des offenen Denkmals
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"Macht und Pracht“ > Auf repräsentative Architektur zielt in diesem Jahr der Tag des offenen Denkmals, für den sich bundesweit am zweiten Sonntag im September rund 7.500 Denkmale öffnen, die zum guten Teil unter dem Jahr der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Das diesjährige Motto freilich bezieht sich auf Gebäude, die weltliche und religiöse Machtverhältnisse abbilden, entsprechend viele Kirchen stehen in diesem Jahr im Fokus, die zumindest allsonntäglich offen stehen. Neben prächtigen Schlössern, mächtigen Kirchen, stolzen Bürgerhäusern mit aufwendigem Bauschmuck oder historischen Fabrikhallen öffnen sich aber auch Denkmale, die für die Schattenseiten der Macht oder gar ihren Missbrauch stehen und solche, die an die Armut und Ohnmacht ihrer Zeit und Bewohner erinnern. So startet in Karlsruhe um 13 Uhr am von Josef Durm villenartig schmuck erbauten Gefängnis in der Riefstahlstraße ein Rundgang zu den Repäsentationsbauten des Staates in der Weststadt, und am 17 Uhr beim Eingang der Schwarzwaldhalle auf dem Festplatz eine Führung zur NS-Architektur der Gauhauptstadt zwischen Machtdemonstration und Größenwahn. Um 10 Uhr kann man in die Reithalle der ehemaligen Telegrafenkaserne in der Nancystraße 1, zu der im Allgemeinen nur die Reiterinnen und ihre Vierbeiner Zutritt haben. Aber auch die ehemalige preußische Kadettenanstalt in der Moltkestraße 50, in der heute die Oberfinanzdirektion residiert, oder der römische Ziegelofen, der in der Grünwinkler Silcherstraße 17 entdeckt wurde, sind nur an diesem Tag zu besichtigen. Zahlreiche Denkmale beherbergt in der Region auch die Stadt Bruchsal mit ihren Nachbargemeinden. So sind das üblicherweise verschlossene Lapidarium und das Torwachtgebäude der Bruchsaler Barockresidenz ebenso zu betreten wie wie die Macht- und Prachtgebäude der kleinen Reichsstadt Heidelsheim, die kirchlichen Denkmale von Untergrombach oder ein auf 1725 datiertes Fachwerkanwesen im Albtalort Marxzell. Das aktuelle bundesweite Programm ist unter www.tag-des-offenen-denkmals.de zu finden. Dort kann man sich alle teilnehmenden Denkmale einer Region anzeigen lassen, nach Denkmalkategorien suchen und über einen Merkzettel persönliche Denkmaltouren zusammenstellen. Die mobile Nutzung vor Ort ermöglicht eine kostenfreie App.
> Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 10. September, ab 10 Uhr