Die Fledermaus
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Als vermeintlich leichtgewichtige und alberne Unterhaltung lange Zeit verkannt, hat die Operette in den vergangenen Jahren eine deutlich Neubewertung erfahren. Die renommierten Opernhäuser haben verstärkt auch wieder Franz Lehars „lustige Witwe“, Jacques Offenbachs „schöne Helena“ oder den „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß auf den Spielplan genommen und sprechen damit beileibe nicht nur ein Senioren-Publikum an. Auch Mitt-Zwanziger finden ihren Weg in die Operette. Frech, witzig und bisweilen auch frivol sind die Inszenierungen, die die Operette in der Gegenwart ankommen lassen. Auch die „Fledermaus“ von Johann Strauß, die zu den beliebtesten und meistgespielten Operetten überhaupt zählt, profitiert von diesem Boom. Denn das Stück ist keineswegs so harmlos wie oft angenommen. Schon der Titel verweist auf Abgründe: Die Fledermaus ist eines der Tiere, die nachts ausschwärmen – und am Tag ihren Orientierungssinn verlieren. Wenn sich Andrea Raabe und die Studierenden des Instituts für Musiktheater an der Karlsruher Musikhochschule des Stoffes annehmen, kann man getrost davon ausgehen, das hier kein oberflächliches Kitschtheater auf die Bühne kommt, das unter Theodor W. Adornos Charakterisierung der Operette als „abscheuliche Ausgeburt“ fallen müsste. am 19., 21.,23., 25. und 30.1. > Schloss Gottesaue, Wolfgang-Rihm-Forum