Der Steppenwolf
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Als „Geschichte eines Menschen, welcher komischerweise darunter leidet, dass er zur Hälfte ein Mensch, zur Hälfte ein Wolf ist. Die eine Hälfte will fressen, saufen, morden und dergleichen einfache Dinge, die andere will denken, Mozart hören und so weiter, dadurch entstehen Störungen, und es geht dem Mann nicht gut, bis er entdeckt, dass es zwei Auswege aus seiner Lage gibt, entweder sich aufzuhängen oder aber, sich zum Humor zu bekehren,“ so charakterisierte Hermann Hesse seinen 1927 erschienen Roman, der als anti-bürgerliches Werk über Jahrzehnte sehr widersprüchlich aufgenommen wurde, ehe er für die Hippie-Generation der 60er und 70er Jahre zum Kultbuch avancierte. Ab dem kommenden Jahr ist die Geschichte des innerlich zerissenen Harry Haller Abitursthema, was erklärt, dass es den Steppenwolf verstärkt auf die Bühne drängen wird. Doch auch wer sich um die sogenannten Sternchenthemen nicht zu kümmern braucht, darf gespannt sein, wie Wolf E. Rahlfs die in eine surreale Bilderwelt führende Story an der Badischen Landesbühne auf die Bühne bringt.
> Do 1. Februar 2018, 19.30 Uhr (Premiere), So 18. Februar 2018, 17 Uhr, Bruchsal, Stadttheater, Großes Haus