‏Philip Simon

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„Meisenhorst“

Warum kennen wir die 10 Gebote so genau, die Grundgesetz-Artikel aber nicht? Der holländische Kabarettist Philip Simon nimmt in seinem Bühnenprogramm das Publikum mit auf einen Trip durch die Grundrechtslandschaft. Sein Ziel ist es, für diesen alten Schmöker begeistern und auf den emotionalen Wellen juristischer Sprache surfen, um zu beweisen: „Das Grundgesetz ist hot shit.“ In seinem vierten Programm fordert Philip Simon das Publikum auf, im Gedankenstübchenmal wieder selber die Strippen zu ziehen. Denn Reflexion ist mehr als nur ein unangenehmes Blitzen im Auge. „Ich find’s gut, wenn’s weh tut! Ich finde es gut, wenn Kabarett und Theater verschiedene Emotionen bedienen. Das Lachen gehört für mich definitiv dazu, aber eben auch ein peinliches Berührtsein oder ein unangenehmer Moment,“ sagt Simon, der als Oberbefehlshaber des menschlichen Versagens, Diktator der Empathie und Söldner des Humanismus in bester Philosophenmanier gedankenscharf zur Erkenntnis führt. „Ein Holländer erklärt die Welt, ernst und hintersinnig, originell und immer lustig,“ hieß es in der Südwest Presse über Simon. Am 14. auch im Karlsruher Tollhaus. > Klag-Bühne, Gaggenau, Luisenstraße 17, 20 Uhr