Josef Hader
> DO 5.10., 20:30 Uhr, Tollhaus, Schlachthausstr. 1
Hader muss weg > Wenn Josef Hader ein neues Kabarettstück wagt, muss es mindestens die Neuerfindung eines Genres sein. Mehr als zehn Jahre hat er sich seit der Premiere von Privat Zeit gelassen und jetzt heißt es Hader muss weg. Darin spielt der in Österreich Kultstatus genießende Kabarettist, Schauspieler und Autor sich selbst, als Kotzbrocken natürlich, und erleidet schon früh einen ebenso zufälligen wie schäbigen Tod durch Erschießen. Doch danach geht es erst richtig los und Hader zerfällt virtuos in sechs weitere Protagonisten (darunter zwei Frauen), ohne dabei jemals seinen zerschlissenen Columbo-Mantel abzulegen. Hader muss weg sei ein Stück für mehrere Stimmen, wobei allesamt von Hader selbst gesprochen werden - eine Sieben-Goschen-Oper sozusagen, wie es ein österreichischer Kritiker auf den Punkt brachte. Das Schwärzeste seit Monty Python, formulierte es ein anderer. cm