Kurzfilmnacht im Kiwi

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Fünf Kurzfilme junger Regisseure, vier davon in deutscher Erstaufführung, sind am 18. (ab 20.30 Uhr) im Club Kiwi in der Kaiserpassage zu sehen. Wobei bei einer Filmlänge unter zehn Minuten bei vier Beiträgen und einem etwas längerem Film mit 28 Minuten nicht zu befürchten ist, dass die „lange Nacht der Kurzfilme“ sich allzu lange hinzieht. Was die Filminhalte angeht, verraten die Veranstalter folgendes: „Balloons“, ein Film zweier Costaricaner, die in Norwegen leben, erzählt die Geschichte eines Clowns, der das Knoten von Ballons nicht beherrscht und in einer Bibliothek Rat sucht. „Lebenslänglich Liebe“ von Adrian Aeschbacher ist angesiedelt in den Zwanziger Jahren und führt eine perfekte Liebesbeziehung vor. „Block 4“ vom selben Filmemacher ist hingegen ein Endzeit- Szenario über die Verbesserung urbaner Lebensqualität und ihrer negativen Nebenwirkungen. Aeschbacher, der an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich studiert, ist am Abend anwesend ebenso wie Florian Cossen, Regiestudent an der Filmakademie Ludwigsburg. Von ihm sind zwei Talentproben zu sehen. „L`oubli -Vergessen“, einen Kurzfilm, den er im Sommer zusammen mit dem Kanadier Antonin Monmart in Montreal gedreht hat, eine Reflexion über die Erinnerung und ihr Erlöschen, und als längster Beitrag des Abends „Wolfsnacht“, die Geschichte einer Begegnung von Vater und Sohn, die nach dem sie dreißig Jahre von einander nichts wußten, eine Nacht zusammen verbringen und dabei versuchen die verlorene Zeit aufzuarbeiten. Die beiden Filmemacher stehen nach der Vorstellung gerne für Fragen zur Verfügung.