Karlsruher Orgelspaziergänge
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Der 9. September ist nicht nur Tag des offenen Denkmals, der Sonntag steht auch als Deutscher Orgeltag im Festkalender. So begründet sich der seit wenigen Jahren in Karlsruhe gepflegte Brauch, parallel zum Gang durch Denkmäler der Stadt Orgelspaziergänge anzubieten. Das bedeutet, dass zwischen 12 und 18 Uhr zu jeder vollen Stunde in mindestens einer Kirche der Stadt ein Orgelkurzkonzert beginnt, in denen die Karlsruher Kantorinnen und Kantoren und nebenamtlichen Organisten mit reizvollen Programmen den Ruf der Stadt als ausgesprochene Orgelstadt unterstreichen. Dieser gilt umso mehr, als dass in jüngster Zeit zahlreiche Orgeln prächtig renoviert oder neu gebaut wurden, wie zuletzt die im Juli eingeweihte neue Mühleisen-Orgel von St. Bernhard, die
Max Deisenroth um 15 Uhr mit Werken von Bach, Franck und Improvisationen vorstellt. Los geht es um 12 Uhr mit
Daniel Kaiser in der Johanniskirche in der Südstadt und zum Abschluss spielt
Carsten Wiebusch in der Christuskirche Vor- und Nachspiele von Frescobaldi, Bach, Franck und Duruflé. Den Streit zwischen David und Goliath illustriert
Johannes Blomenkamp um 13 Uhr in der Stadtkirche Durlach und in der Karlsruher Stadtkirche am Marktplatz führt
Christian Markus Raiser musikalisch durch Europa.