Juxus-Himmel
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Schwarzweißbunt
Am Künstlerhaus 20, 28.10. bis 01.12., Eröffnung: 28.10., 20:30 Uhr mit musikalischer Untermalung durch "Der große Zyklotrop feat. Die Seekadetten
"Wir sind praktisch die letzte Instanz, bevor die Notbremse gezogen werden kann". Wenn Peter Sloterdijk recht hat mit seiner ZEIT-Diagnose ("Wir zerstören uns selbst"), bietet sich der Juxus-Himmel für eine gelegentliche Auswanderung (Himmelfahrt´) geradezu an (Juxus-Himmel ist keine Galerie, sondern eine Art Projektraum oder Vereinsheim, in dem geforscht wird). Immerhin soll es "schon mehrfach vorgekommen sein, dass die Menschheit vor eklatanten Fehlentscheidungen gerettet wurde". (Gottlieb Schlächt, Himmelsleiter)
Die Notbremse zieht auch Sabine Pfeifer im Juxus-Himmel. Ihre Malerei versperrt den Rückweg zu den üblichen Pawlowschen Reflexen, sobald Blumen in einem Bild erscheinen oder der Papst in Deutschland: "Nicht die Gewalt erlöst, sondern die Liebe". Ganz im Gegensatz zu den effektvollen Signalen der Unterhaltungsindustrie lassen sich Sabine Pfeifers konzentrierte, in Schwarz-Weiß-gemalte Bilder nicht mit "einem" Blick erfassen. Wie es nicht leicht ist, vor ihnen die richtige Einstellung zu finden.