Sein oder Nichtsein
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Für den Jakobustheater-Vorstand Carsten Thein geht mit der Inszenierung nach dem Film von Ernst Lubitsch ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. Warschau, kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am Polski Theater laufen die Proben zu einer Hitler-Parodie, abends steht ‚Hamlet‘ auf dem Programm. Josef Tura, nach eigener Überzeugung erster Schauspieler des Hauses, ahnt nicht, dass der junge Offizier Sobinsky, der während seines Sein-oder-Nichtsein-Monologs den Zuschauerraum verlässt, sich in der Garderobe mit Turas Frau Maria trifft. Dann verbietet Polens Regierung die Premiere der Hitler Parodie aus Furcht möglicher politischer Folgen, bald darauf marschieren die Deutschen ein. Als Sobinsky verletzt von einem Einsatz in England zurückkommt, berichtet er dem Ensemble, dass ein Agent unterwegs sei, um den örtlichen Widerstand auffliegen zu lassen. Tura verwandelt sich in einen Gestapo-Offizier, um an die Unterlagen des Agenten zu kommen – der Einstieg in ein wahnwitziges Spiel um Leben und Tod, in dem grandiose Komik und abgrundtiefes Entsetzen kaum voneinander zu trennen sind. Andreas Rüdenauer, der bei den Jakobuslern bereits wiederholt ein feines Händchen für ernstzunehmende Komödienstoffe bewiesen hat, bringt die Tragikomödie von Nick Whitby mit einem großen Ensemble des Amateurtheaters auf die Bühne > am 4., 5., 6., 10., 17., 18., 19. und 20.. > Jakobustheater, Kaiserallee 11, Karlsruhe
Jakobustheater
Kaiserallee 11
76133 Karlsruhe
0721 / 854245
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