50. Heinrich-Schütz-Fest
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Klappe Auf präsentiert
Schon zu Lebzeiten wurde der 1585 geborene Heinrich Schütz als der „Vater der deutschen modernen Musik“ bezeichnet, und belegt ist, dass seine Musik früh schon in Durlach, der Keimzelle des modernen Karlsruhe, erklang. Nach 38 Jahren macht das von der Internationalen Heinrich-Schütz-Gesellschaft ausgerichtete Heinrich-Schütz-Fest mit seiner Jubiläumsausgabe vom 10. bis 13. Oktober in der Fächerstadt Station. Im Eröffnungskonzert des
Johann Rosenmüller Ensembles (Foto) am Donnerstag, 10., erklingen in der Durlacher Stadtkirche einige der bekanntermaßen bereits im Durlach des Frühbarocks aufgeführte Werke neben Musik der Durlacher Hofmusiker Eusebius Veit, Georg Christoph Strattner und Leonhardt Sailer. Am Freitag 11. Oktober schlägt der
CoroPiccolo Karlsruhe unter der Leitung von
Christian-Markus Raiser die Brücke zur Gegenwart und nimmt die Zuhörer im ZKM mit auf eine vokale Zeitreise von Schütz bis Rihm. Im Anschluss präsentiert der
Dresdner Kammerchor unter der Leitung von
Hans-Christoph Rademann in der Karlsruher Stadtkirche eine Auswahl aus den vor genau vierhundert Jahren veröffentlichten Psalmen Davids von Heinrich Schütz. Am Samstag, 12., singen in der Christuskirche der
Kammerchor des KIT und der
Kammerchor der Christuskirche begleitet vom Gambenconsort
Les Escapades eine Auswahl von Kompositionen aus der 1623 erschienenen Sammlung „Angst der Hellen und Friede der Seelen“. Zahlreiche Vorträge, ein wissenschaftliches Symposion, weitere Aktionen wie ein Orgelspaziergang, eine musikalische Bildbetrachtung in der Kunsthalle sowie weitere Konzerte und der große Abschlussgottesdienst am Sonntag, 13., in der Evangelischen Stadtkirche am Karlsruher Marktplatz komplettieren das dichte Programm.