Karlsruher Bücherschau
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Die alljährliche Bücherschau, das Paradies für Bücherwürmer und Leseratten, findet dieses Mal vom 15. November bis zum 01. Dezember statt. Hauptschauplatz ist wie gewohnt das Regierungspräsidium am Rondellplatz. Es gibt aber auch diverse Nebenschauplätze. Gastland in diesem Jahr ist Island.
Jón Gnarr ist eine schillernde Persönlichkeit mit einem außergewöhnlichen Lebenslauf: Der isländische Schriftsteller, Musiker, Komiker und Anarchist war in seiner Jugend Bassist der Punkband Die triefenden Nasen und von 2010 bis 2014 Oberbürgermeister von Reykjavík. Im Buchcafé liest er aus seinen beim Tropen Verlag erschienenen Büchern (15.11./20:15 Uhr). Einen Einblick in isländische Lyrik gibt in der Bibliothek das Übersetzer-Duo
Jón Thor Gíslason und Wolfgang Schiffer. Die Lesung wird begleitet von dem Akustik-Gitarristen
Volker Schäfer (16.11./19:00 Uhr). Kurz darauf stellt der deutsch-isländische Schriftsteller
Kristof Magnusson bei seiner Veranstaltung „Gebrauchsanweisung für Island“ das sagenhafte Island sowie das alltägliche vor, erzählt von Elfen und Trollen und den Auswirkungen der Finanzkrise auf das Land, vom Sterben der Fischerdörfer und der Landflucht (16.11./20:15 Uhr). Blutiger und brutaler geht es bei der Veranstaltung mit
Yrsa Sigurdardóttir (siehe Foto) im Buchcafé zu: Die Bestsellerautorin liest aus ihrem Krimi „R.I.P.“ und zur Beruhigung der Nerven wird dazu ein isländischer Branntwein gereicht (17.11./20:15 Uhr).
Lokale Helden dürfen natürlich auch nicht fehlen. Im Buchcafé liest der Karlsruher Geschichtenerzähler
Manfred Bögle aus seinem Buch „Immer mit Karls Ruhe“, in dem er bekannte und nicht ganz so bekannte Orte in Karlsruhe vorstellt und mit Geschichten und historischen Begebenheiten in einem völlig neuen Licht präsentiert (18.11./20:15 Uhr). Die in Ettlingen lebende Autorin
Helen Kampen liest in der Bibliothek aus ihrem Krimi „Angst in der Fächerstadt“, in dem es um eine Leiche im ZKM und einen Lebensmittelskandal geht und der so ganz nebenbei noch als Stadtführer durch Karlsruhe dient (22.11./18:00 Uhr). Der Journalist
Thomas Zimmer, ebenso bekannt durch seine Artikel in der BNN wie auch durch seine Beitrage für Klappe auf, schreibt seit über drei Jahrzehnten über Rockmusik. „Viel Lärm um alles“ heißt sein Buch mit Lobhudeleien, Verrissen und empörten Leserbriefen, aus dem er im Buchcafé vorliest. Dass diese Begeisterung für Rockmusik auch musikalisch untermalt werden muss, versteht sich von selbst. Für den passenden Soundtrack und gelegentlichen Widerspruch sorgt der Gitarrist
Volker Schäfer (23.11./20:15 Uhr). „Live – was sonscht“ sind auch wieder einmal
Harald Hurst und sein kongenialer Partner
Gunzi Heil im Stephanssaal mit dabei (17.11./18:00 Uhr).
Daneben gibt es noch viele weitere interessante Veranstaltungen, wie etwa den
Maigret-Abend mit Schauspieler Walter Kreye im Meidinger Saal (19.11./19:30 Uhr) sowie die Lesung mit
Tom Saller, der in der Staatlichen Kunsthalle aus seinen Werken „Wenn Martha tanzt“ und „Ein neues Blau“ liest, die, ganz dem Ort entsprechend, einen künstlerischen Hintergrund haben (21.11./19:00 Uhr).
Im Meidinger Saal geht
Peter Priskil der Frage nach, ob der Humanismus eine Erfindung des 19. Jahrhunderts war. Nach der Lesung aus seinem Buch „Der verdrängte Humanismus“ findet eine Diskussion mit dem Publikum statt (23.11./17:00 Uhr)
Im Prinz-Max-Palais präsentiert der Historiker
Philipp Collin seine zusammen mit dem Zeichner
Sébastien Goethals herausgebrachte Graphic Novel „Die Reise des Marcel Grob“ über die Zwangsrekrutierung elsässischer Jugendlicher durch die Nationalsozialisten (25.11./19:00 Uhr).