Der gelehrte Vater des genialen Sohnes
Er hatte einen Hang zu illustrativer Musik und setzte gerne seltene Instrumente wie Dudelsack und Hackbrett ein, oder Geräuscherzeuger wie Schellen, Peitschen und Pistolen. Epochemachend war sein „Versuch einer gründlichen Violinschule“. Das kompositorische Werk Leopold Mozarts verrät umfangreiche Kenntnisse verschiedener Stilgattungen, des Barock, der Frühklassik, der Wiener und der Mannheimer Schule. Am Montag, 4., steht der "gelehrte Vater des genialen Sohnes“ im Mittelpunkt eines Abends an der Karlsruher Musikhochschule. Zunächst unterhält sich
Hans C. Hachmann ab 18 Uhr mit den Musikern
Kristian Nyquist und
Will Sanders über den „ewigen“ Salzburger Vizekapellmeister, ab 19.30 Uhr erklingen dann fünf Werke von Mozart senior.