Lukas Rietzschel

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„Mit der Faust in die Welt schlagen“ 
Wie werden Jugendliche zu rechten Gewalttätern? Lukas Rietzschels Romandebüt ist eine literarische Auseinandersetzung mit der ostdeutschen Lebensrealität nach der Wiedervereinigung und eine Chronik des Zusammenbruchs und Verfalls. Zwei Brüder, ein Dorf in Ostsachsen und eine  
Wut, die immer größer wird. Hinter der Gleichförmigkeit des Alltags schwelt die Angst vor dem Verlust der Heimat. Die Perspektivlosigkeit wird für Philipp und Tobias immer bedrohlicher. Als es zu Aufmärschen in Dresden kommt und auch ihr Heimatort Flüchtlinge aufnehmen soll, eskaliert die Situation. Während sich der eine Bruder in sich selbst zurückzieht, sucht der andere ein Ventil für seine Wut. Mit seinem Roman „Mit der Faust in die Welt schlagen“ sorgte der 1994 in Räckelwitz in Ostsachsen geborene Lukas Rietzschel, der mittlerweile in Görlitz lebt, für Furore. kaho > Kohi, Werderstr. 47, Karlsruhe, 20 Uhr