Tag des Bieres
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Eigentlich ist der Tag des Bieres am 23. April ein freudiger Anlass und für viele ein hoher Feiertag - doch heute, in Zeiten von Corona ist alles anders. Statt unbeschwert dieses wunderbare Getränk zu genießen und dabei auch gebührend zu würdigen, muss man sich um die Zukunft vieler Brauereien sorgen. Die Lokale und Biergärten sind geschlossen, Feste fallen aus, das gesellige Beisammensein mit Bekannten und Freunden ist nicht erwünscht - der Bierumsatz sinkt dramatisch und der Verkauf in Supermärkten und Getränkehändlern kann das Unheil kaum mildern.
Viele kleinere und mittlere Brauereien werden vom Markt verschwinden - und damit die Vielfalt. “Wir befürchten, dass in den kommenden Wochen eine Vielzahl von Gaststätten und Brauereien aufgeben muss", sagt Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes in der ARD Tagesschau. "Ohne staatliche Hilfen werden viele diese Krise nicht überstehen.“ Wie dort zu lesen, wird die 400 Jahre alte Wernecker Brauerei in Unterfranken Ende September schließen. Der verdammte Virus sorgt dafür, dass Internationale Braukonzerne immer mehr das Angebot bestimmen werden. Leider.
Widerstand statt Resignation !!!
Jetzt ist auch die Zeit gekommen, in der alle Bierliebhaber und -liebhaberinnen gefordert sind und auch Opfer bringen müssen: Es geht jetzt um die Unterstützung der regionalen Brauereien. Es geht um den Geschmack sowie die Vielfalt und da darf ein Kasten Bier auch mal ein paar Euro mehr kosten, als das billigste Angebot im Laden.
Trinken wir auf das Wohl der regionalen Brauereien, auf die Qualität und die Vielfalt dieses einzigartigen Kulturgutes „Bier“ und hoffen, dass auch alle Gastronomiebetriebe die Krise überleben werden.
(Foto: Deutscher Brauer-Bund e.V)