Archiv Ausgabe Dezember 2006 Verschiedenes Filme

Vitus

Vitus ist das, was man ein Wunderkind nennt. In der Schule ist er allen anderen weit voraus und am Klavier ein Virtuose. Seine Mutter träumt schon von seinem späterem Ruhm, sein Vater ist beruflich zu beschäftigt und lässt den Dingen ihren Lauf. Nur der Großvater, ein Schreiner, der vom Fliegen träumt, nimmt Vitus, wie er ist, und bietet ihm den Freiraum, den er braucht. Durch einen Trick gelingt es Vitus seinen Wunderkind-Status los zu werden, seine Mutter ist verzweifelt. Doch Vitus nimmt nicht nur sein eigenes Leben in der Hand, er spielt auch heimlich Schicksal im Leben seiner Eltern. Der Film des Schweizers Fredi M. Murer ist ein etwas betuliches Filmmärchen, das allerdings gegen Ende an Fahrt gewinnt und noch ein paar schöne Überraschungen bereit hält. Bruno Ganz spielt den Großvater. Der zwölfjährige Vitus wird von Teo Gheorghiu dargestellt, der beim Klavierspiel nicht gedoubelt werden musste, denn er ist Eleve der Purcell-School für musikalisch hochbegabte Kinder,. 
 
Kinostart: 21.12.