dokKa-Festival 8
Die Vielfalt des Dokumentarischen steht auch bei der 8. Ausgabe des dokKa-Festivals, das in diesem Jahr vom 14. bis 19. September in der Kinemathek Karlsruhe stattfindet, im Fokus. Neben einem umfangreichen Filmprogramm werden auch Hördokumentationen und dokumentarische Installationen geboten. Ein Teil des Programms wird nicht nur im Kino präsentiert, sondern ist auch ab der Eröffnung bis eine Woche nach Festivalende zusätzlich über dokka.de zugänglich.
Eröffnet wird das Festival mit dem Film
„Walchensee Forever“ von Janna Ji Wonders, in dem die Regisseurin die Geschichte ihrer Familie über die Zeitspanne eines ganzes Jahrhunderts erzählt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Perspektive der Frauen, von denen jede auf ihre Weise den patriarchalen Strukturen ihrer Zeit trotzt. Die Regisseurin wird im Anschluss an den Film für ein Gespräch zur Verfügung stehen (14.09./19:00 Uhr). Am darauffolgenden Tag ist u.a.
„Berlin To Bombay“ (Foto) von Marco Hülser und Daniel Popat zu sehen, der zwischen Dokumentation und Fiktion pendelt. Der Film erzählt von Abu Chaka Khan, der in Berlin lebt und sich als nächsten Superstar des Kinos sieht. Als sich der Erfolg in Deutschland nicht einstellen will, reist er in Richtung Bollywood (15.09./21:00 Uhr). Die Hybris eines mächtigen Mannes wird in
„Taming The Garden“ von Salomé Jashi thematisiert: Der ehemalige Premierminister von Georgien kauft alte, bis zu 15 Stockwerke hohe Bäume und verpflanzt sie in seinen privaten Garten (16.09./20:00 Uhr).
„Nemesis“ von Thomas Imbach dokumentiert den Abriss des architektonisch einzigartigen Güterbahnhofs in Zürich, der Platz machen soll für den Bau eines Gefängnis- und Polizeizentrums (17.09./20:00 Uhr). In
„Anmaßungen“ von Chris Wright und Stefan Kolbe über einen verurteilten Sexualstraftäter mischen sich Rechercheaufnahmen, nachgestellte Szenen und Protokolle mit Interviews (18.09./17:00 Uhr). Das Dokumentarfestival schließt am Sonntag mit der Preisverleihung und der Wiederholung des Gewinnerfilms (19.09./20:30 Uhr).
Zum ersten Mal sind in diesem Jahr zwei Arbeiten des Festivalprogramms zusätzlich im Open-Air Kino zu sehen. Im Rahmen von „Toujours Kultur“ werden auf dem Gelände des Alten Stadions das Hörstück
„Das Mädchen das vom Himmel fiel“ von Renate Maurer und das Tanzstück
„Wenn es Liebe wäre“## von Patric Chiha präsentiert (19.09./19:00 Uhr). Das ist lediglich ein kurzer Ausschnitt aus dem Programm, weitere Einzelheiten unter: www.dokka.de
kaho
> Di 14. September bis So 19. September 2021, Kinemathek, Kaiserpassage, Karlsruhe
und AKK/Altes Stadion, Paulckestr. 1, Karlsruhe Kinemathek
Kaiserpassage
76133 Karlsruhe
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