Ruß
Aus der ungewöhnlichen Perspektive einer der Stiefschwestern erzählt die Karlsruher Ballettdirektorin Bridget Breiner in ihrem abendfüllenden Ballett die Geschichte von Aschenputtel. "Eine Inspiration war Gregory Mcguires „Wicked“, wo auch ein bekanntes Märchen aus der Perspektive der bösen Hexe erzählt wird. Auch der psychologische Blick auf das Märchen vom Aschenputtel bietet sehr spannende Erkenntnisse über die gegenseitige Eifersucht von Aschenputtel und ihren Stiefschwestern. Das hat mich bei dieser Geschichte interessiert, die ich dann im Ruhrpott oder im Bergbaumillieu meiner amerikanischen Heimat angesiedelt habe", so die Choreografin über ihr erfolgreiches Stück, das mit Deutschlands wichtigstem Theaterpreis FAUST ausgezeichnet worden war und das sie in Karlsruhe in einer Neufassung zeigt. Sie schaffe es eindrucksvoll, klassisches Ballett mit modernen Elementen fließend – und inhaltlich sinnvoll – zu verbinden, attestierte eine Premierenkritik der Neufassung, die von einer großartigen Ensembleleistung getragen das Publikum begeisterte.(Foto: Costin Radu)
> Badisches Staatstheater, Hermann-Levi-Platz 1, Karlsruhe, am 22. Sep um 20 Uhr
Badisches Staatstheater
Hermann-Levi-Platz 1
76137 Karlsruhe
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