Nobody s Listening
Bei der Verfolgung durch Terrormilizen des sogenannten „Islamischen Staats“ (IS) ab 2014 wurden im Nordirak insbesondere Mädchen und Frauen der ethnisch-religiösen Gemeinschaft der Jesiden entführt, gequält und ermordet. Die Ausstellung „Nobody´s listening“ zeigt Fotografien, Gemälde und Skulpturen von 19 jesidischen Kunstschaffenden, und sie ermöglicht durch Virtual-Reality-Technik ein 15-minütiges scheinbares Eintauchen in künstlich erzeugte Bilder.
Sie werden als Gang durch zerstörte Häuser im irakischen Sinjar wahrgenommen und erinnern an den Völkermord durch den IS. Die als Wanderausstellung konzipierte Präsentation, für die Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Schirrmherrschaft übernommen hat, entstand in Zusammenarbeit der internationalen jesidischen Interessenvertretung Yazda mit der Gesellschaft für bedrohte Völker und dem Institut für transkulturelle Gesundheitsforschung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. (Foto: Hala, Hailey Sadler: Alice)
Nach nach dem Auftakt in Karlsruhe soll sie weltweit Station machen. > Zentrum für Kunst und Medien (ZKM), Lorenzstraße 19, Sa 2. Oktober 2021 (Eröffnung Fr 1. Oktober 18:00 Uhr) - Do 9. Januar 2022, Mi-Fr 10:00-18:00 Uhr, Sa+So 11:00-18:00 Uhr.