In den chinesischen Lagern
Seit 2017 wurden schätzungsweise 1,8 Millionen Mitglieder der muslimischen Volksgruppen der Uiguren, Kasachen, Kirgisen und Usbeken vom chinesischen Staat willkürlich in Lager geschickt, in denen sie mit Gehirnwäsche, Folter und Zwangsarbeit zu linientreuen Staatsbürgern gemacht werden sollen. Die chinesische Regierung hat die Existenz der Lager zuerst geleugnet, später beschönigend als ‚Ausbildungsstätten‘ bezeichnet. Die Uigurin Gulbahar Haitiwaji und die ethnische Usbekin Qelbinur Sidik haben die Umerziehungslager der chinesischen Regierung in Xinjiang/Ostturkestan von innen gesehen und berichten von ihren bitteren Erfahrungen.
> Sa 20. November 2021, 11 Uhr, Tollhaus, Alter Schlachthof 35, Karlsruhe