Patti Smith
Open Air
Eigentlich wollte Patti Smith Anfang der Siebzigerjahre Dichterin werden, aber ihre Rockkarriere kam ihr dazwischen. „Jesus died for somebody s sins but not mine“, singt sie auf ihrem wegweisenden, ersten Album „Horses“, das im Jahr 1975 erschien, von John Cale produziert wurde, ihren Erfolg begründete und sie im Vorfeld der Punkbewegung zur Ikone und „Godmother Of Punk“ machte. Auch heute noch steht diese hymnische Erklärung der persönlichen Verantwortung für alle Dinge als Motto über dem Werk von Patti Smith. Und bis heute gehören „Horses“, aber auch das dritte Album „Easter“ zu den einflussreichsten Werken der Rockgeschichte. „Outside of society, that s where I wanna be“, so ein weiterer Leitspruch der Künstlerin, die stets Rock mit Lyrik verschmolz. Nie hat sich Patti Smith verkauft, angebiedert oder angepasst des Erfolges willen, immer ist sie ganz sie selbst geblieben. Auf ihrer Tour wird sie von alten Weggefährten begleitet: Gitarrist Lenny Kaye ist seit ihrem ersten Konzert an ihrer Seite, Schlagzeuger Jay Dee Daugherty ist ebenfalls Gründungsmitglied der Band und Bassist Tony Shanahan ist seit 25 Jahren dabei.
> SpardaWelt Freilichtbühne Killesberg, Stuttgart, 20 Uhr