Mein Leben Teil 2
Die Filmemacherin Angelika Levi rekonstruiert in ihrem essayistischen Dokumentarfilm den Lebensweg ihrer verstorbenen Mutter, die als Jüdin in Deutschland die Nazizeit überlebt hat. Ein Film über deutsche Verhältnisse, Migrations- und Traumaerfahrungen, erzählt aus der Perspektive der zweiten Generation nach der Shoa: „Meine Mutter sammelte und archivierte ihre eigene Geschichte. Ich habe sie geerbt und daraus einen Film gemacht, in dem es vor allem um Wahrnehmung, um das Vermächtnis und um den Umgang mit Geschichte geht. Anhand von
Gegenständen, Fotos, Ton- und Filmaufnahmen erzähle ich, was in der Familie verbreitet und verschwiegen wurde. Der Film handelt von Traumatisierung und gleichzeitig davon, wie auf Makro- und Mikroebenen permanent Geschichte produziert, archiviert, in einen Diskurs gebracht
und eingeordnet wird – und davon, wie ich selbst immer weiter sammelte, damit alles zusammen eine Erzählung ergibt“, so Angelika Levi.
> Do 02.06. um 19:00 Uhr, Kinemathek, Kaiserpassage, Karlsruhe
Kinemathek
Kaiserpassage
76133 Karlsruhe
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