„Renaissance 3.0.“

„Ein Basislager für neue Allianzen von Kunst und Wissenschaft im 21. Jahrhundert“ nennt sich die Ausstellung, die zum letzten Projekt wurde, an dem der verstorbene ZKM-Vorstand Peter Weibel arbeitete. Die Ausstellung sieht in der europäischen Renaissance der römisch-antiken Kultur, samt ihren arabischen Einflüssen, eine Verwissenschaftlichung der Kunst, die sich über die Jahrhunderte jedoch wieder verloren habe. Dass im 21. Jahrhundert Kunst und Wissenschaft (wieder) zunehmend mit denselben Werkzeugen und Methoden arbeiten, weise auf den Beginn einer neuerlichen Renaissance. 35 Beispiele internationaler Medienkunst zeigen künstlerische Laborsituationen und künstlerisch-wissenschaftliche Kooperationen als Einblick in die digitalisierte Werkzeugkultur von biochemischen und gentechnischen Verfahren über das Lesbarmachen großer Datenmengen bis hin zur Neurowissenschaft und zu künftigen Computermethoden, in denen zum Beispiel mittels chemischer Reaktionen gerechnet wird. 
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ZKM, Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe 
Lorenzstraße 19 
 
bis 07. Januar 2024 
Mi–Fr 10:00–18:00 Uhr 
Sa+So 11:00–18:00 Uhr 
 
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Bild: Jan van IJken & Jana van Winderen, Planktonium, 2021, Kurzfilm, Foto: Jan van IJken