Schlosslichtspiele

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„Hoffnungshorizonte. Dawn of Devices“ ist das Motto der Schlosslichtspiele Karlsruhe 2023, die in diesem Jahr in ihre neunte Spielzeit gehen. Das Motto wurde von Peter Weibel gewählt, des bis zu seinem überraschenden Tod im März dieses Jahr Kurator der Schlosslichtspiele und künstlerisch-wissenschaftlicher Vorstand des ZKM war. Vom 16. August bis 17. September werden mindestens sechs neue Shows sowie beliebte Klassiker der letzten Jahr allabendlich auf dem Karlsruher Schloss zu sehen sein. Bei „For Headlights Crave Hindsight Too“, der Produktion des Cluster Kollektivs Karlsruhe wird das Karlsruher Schloss durch Sensoren wahrgenommen, in seiner Form und Beschaffenheit pulsartig erforscht und dann zur Projektionsfläche einer autonomen Fahrt, die durch einen KI erzeugten Sound untermalt wird. SINOCA aus Spanien versucht in seiner Show „Humanity“ ein nachhaltiges Gleichgewicht zwischen digitalen Technologien, Maschinen und Menschen zu schaffen, das dazu einlädt, den Wert des Humanismus mit Emotionen als wahre Revolution hervorzuheben. Mensch-Maschine ist auch Thema einer weiteren Show im Rahmen der Schlosslichtspiele. Am Samstag, 12. August spielen dort Kraftwerk, die stets ein enge Beziehung zu Peter Weibel pflegten und auch schon im ZKM auftraten, ihr einziges, allerdings bereits ausverkauftes Konzert in Deutschland. Eine Essenz des Kraftwerk-Konzertes wird dann während der gesamten Spielzeit der Schlosslichtspiele als eigenständige Show im Programm zu sehen sei. Auch wenn die Projection Mappings auf der barocken Schlossfassade in erster Linie ein visuelles Erlebnis sind, so spielte der Sound schon immer alles andere als eine untergeordnete Rolle. (Foto: Jürgen Rösner) 
 
Mi 16. August bis Sa 17. September 2023 
Schloss Karlsruhe